Brunnenkogelhaus

Brunnenkogelhaus
ÖTK-Hütte
Brunnenkogelhaus
Brunnenkogelhaus

Brunnenkogelhaus

Lage Südöstlich v. Sölden; Tirol, Österreich
Gebirgsgruppe Stubaier Alpen
Geographische Lage: 46° 56′ 50,6″ N, 11° 2′ 55,4″ O46.94738888888911.0487222222222738Koordinaten: 46° 56′ 50,6″ N, 11° 2′ 55,4″ O
Höhenlage 2738 m ü. A. [1]
Brunnenkogelhaus (Stubaier Alpen)
Brunnenkogelhaus (Stubaier Alpen)
Erbauer ÖTK
Besitzer ÖTK (Hauptverein)
Erbaut 1888; Neubau: 2007
Bautyp Hütte; Holz
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis zum letzten Wochenende im September
Beherbergung 18 Betten, 16 Lager
Winterraum neindep1
Weblink Website der Pächter
Hüttenverzeichnis ÖTK ÖAV DAV

Das Brunnenkogelhaus ist eine Schutzhütte des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK) in den Stubaier Alpen. Es befindet sich in einer Höhe von 2738 m ü. A. auf dem letzten Gipfel am Ende des Brunnenkogelgrats (auch Windachkamm genannt) dem Südwestgrat des Wannenkogels (3089 m).[1] Der Grat verläuft zwischen dem Windachtal im Norden, dem Timmelstal im Süden und dem Übergang vom Gurgler Tal zum Ötztal im Südwesten. Die Hütte gehört zur Gemeinde Sölden. Sie befindet sich in exponierter Lage und ist von den umliegenden Gipfeln und auch vom Ötztal her weithin sichtbar. Auf Grund ihrer Lage ergibt sich ein weiter Rundblick über die Gipfel der Ötztaler und Stubaier Alpen, sowie in das Ötztal, das Venter Tal und das Gurgler Tal.

Hüttenstempel

Geschichte

Die erste Hütte wurde 1888 als Steinbau errichtet, diese musste im Jahr 2006 wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Bereits 2007 erfolgte in nur rund sechs Wochen der Neubau einer modernen Holzhütte.[2]

Zugänge und Übergänge

Der direkte Aufstieg zur Hütte von Sölden/Moos kann in 3,5 h erfolgen.[3] Ein indirekter Zugang verläuft zunächst durch das Windachtal über das Gasthaus Fiegl (1956 m), nach dem der Weg zum Brunnenkogelhaus abzweigt. Für diese Variante müssen 4 h eingeplant werden. Die Hütte kann auch von Zwieselstein (1472 m) in 4 h erreicht werden. Eine interessante Zugangsvariante ist der Hochstubai-Panoramaweg (Erzherzog Eugen-Steig) über den Grat ausgehend vom Timmelsjoch in 5 h. Übergange zu Nachbarhütten sind zur Hildesheimer Hütte (2900 m) in 4 h, zur Hochstubaihütte (3174 m) in 4,5 h und zur Siegerlandhütte (2710 m) in 4,25 h möglich.

Gipfelbesteigungen

Es können die Gipfel des Brunnenkogelgrats zum Wannenkogel über den Hochstubai-Panoramaweg in der Reihenfolge Vorderer Brunnenkogel (2761 m) in 0,25 h, Hinterer Brunnenkogel (2775 m) in 1 h, Rotkogel (2894 m) in 1,25 h und Wilde Rötespitze (2966 m) in 2,5 h erreicht werden. Ab dem Wannenkarsattel (2916 m) kann auf unmarkiertem Weg weiterfolgend dem Grat der Wannenkogel (3089 m) erstiegen werden.

Bildergalerie

  • Erster Bau des Brunnenkogelhauses um 1900
    Erster Bau des Brunnenkogelhauses um 1900
  • Lage der Hütte von Südosten
    Lage der Hütte von Südosten
  • Rotkogel 2894 m Nordseite
    Rotkogel 2894 m Nordseite
  • Rotkogel 2894 m Südseite
    Rotkogel 2894 m Südseite
  • Wilde Rötespitze 2966 m Nordseite
    Wilde Rötespitze 2966 m Nordseite
  • Wilde Rötespitze 2966 m Südseite
    Wilde Rötespitze 2966 m Südseite
  • Wannenkarsee
    Wannenkarsee

Panorama vom Brunnenkogelhaus

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360°-Panorama vom Brunnenkogelhaus

Literatur und Karten

  • Henriette und Walter Klier: Ötztal - Ötztaler Alpen - Stubaier Alpen -, Rother Wanderführer. 4. Auflage. Bergverlag Rother, München 2007, ISBN 978-3-7633-4094-1.
  • Kompass-Wanderkarte 42 Inneres Ötztal - Gurgler Tal, Venter Tal, Pitztal. 1:25.000, ISBN 3-85491-600-0.
  • Kompass-Wanderkarte 43 Ötztaler Alpen - Ötztal, Pitztal. 1:50.000, ISBN 978-3-85491-049-7.
Commons: Brunnenkogelhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Informationen zur Hütte
  • Österreichischer Touristenklub ÖTK

Einzelnachweise

  1. a b Lage & Höhe bei «Amap online».
  2. Geschichte der Hütte
  3. Henriette und Walter Klier: Ötztal - Ötztaler Alpen - Stubaier Alpen -, Rother Wanderführer. 4. Auflage. Bergverlag Rother, München 2007, ISBN 978-3-7633-4094-1.