Burgstall Obereichstätt

Burgstall Obereichstätt
Lageplan von Burgstall Obereichstätt auf dem Urkataster von Bayern

Lageplan von Burgstall Obereichstätt auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Dollnstein-Obereichstätt
Entstehungszeit 1305 erwähnt
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 48° 54′ N, 11° 8′ O48.8918811.134327390Koordinaten: 48° 53′ 30,8″ N, 11° 8′ 3,6″ O
Höhenlage 390 m ü. NHN
Burgstall Obereichstätt (Bayern)
Burgstall Obereichstätt (Bayern)

Der Burgstall Obereichstätt bezeichnet eine abgegangene Wasserburg bei der „Lambertuskapelle“ und 230 m südlich der Pfarrkirche St. Johannes nahe der Altmühl im südlichen Gemeindeteil Obereichstätt von Dollnstein im Landkreis Eichstätt in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7132-0076 im Bayernatlas als „mittelalterliche Wasserburg sowie mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Kapelle St. Lambert“ geführt.

Die Wasserburg war im Besitz der Herren von Tegen, einem ortsadeligen Ministerialengeschlecht, von denen 1305 der Ministeriale Heinrich Taegeno mit einem Kauf bezeugt ist.[1]

Von der ehemaligen Wasserburganlage ist noch der Rest des Ringgrabens (Wassergraben) und die romanische dem heiligen Lambertus von Maastricht geweihte Burgkapelle aus dem 12. Jahrhundert erhalten.

Literatur

  • Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 105. 
  • Eintrag zu Obereichstätt in der privaten Datenbank Alle Burgen.

Einzelnachweise

  1. Obereichstätt#Geschichte
Burgen und Schlösser im Landkreis Eichstätt

Schlösser: Schloss Eibwang | Residenz Eichstätt | Sommerresidenz Eichstätt | Schloss Hepberg | Schloss Hexenagger | Schloss Hirschberg | Schloss Hofstetten | Schloss Inching | Schloss Kösching | Schloss Lenting | Schloss Neuenhinzenhausen | Schloss Oberdolling | Schloss Offendorf | Schloss Pfünz | Prandtenhof (Rablbauernhof) | Schloss Sandersdorf | Schloss Schönbrunn | Schloss Titting | Schloss Wackerstein | Schloss Westerhofen

Burgen und Ruinen: Burgruine Adlerstein | Burgruine Altmannstein | Burgruine Arnsberg | Burgruine Brunneck | Burgruine Dollnstein | Burg Erlhof | Burgruine Ettling (Burg Oettling) | Burgruine Hagenhill | Burg Kipfenberg | Burgruine Konstein | Burg Krugsburg (Burg Krußburg) (abgegangen) | Burgruine Mörnsheim | Burg Morsbach (abgegangen) | Burg Nassenfels | Burg Neuenstein (abgegangen) | Burgruine Pfalzpaint | Burg Rauenwörth (abgegangen) | Burgruine Rieshofen | Burgruine Rumburg | Burgruine Rundeck (Burg Stossenberg) | Burgruine Wellheim | Burgruine Wielandstein | Willibaldsburg

Festungen: Fort Prinz Karl

Turmhügelburgen: Burgruine Gensberg | Turmhügel Rothenberg

Herrensitze: Domherrensitz Späthscher Hof

Burgställe (abgegangene unbekannte Burgen): Burgstall Althexenagger | Abschnittsbefestigung Arzberg | Abschnittsbefestigung Auf der Römerburg | Abschnittsbefestigung Brand | Burgstall Bruckhof | Abschnittsbefestigung Burgstall (Altmannstein) | Abschnittsbefestigung Die Kuchel | Burgstall Ettling | Burgstall Harlanden | Burgstall Hubertusfelsen | Abschnittsbefestigung Hünenring | Abschnittsbefestigung Hutsteine | Abschnittsbefestigung Kalkofen | Abschnittsbefestigung Kesselberg | Abschnittsbefestigung Kirchberg | Abschnittsbefestigung Kottingwörth | Burgstall Lenting | Abschnittsbefestigung Mallburg | Burgstall Michaelsberg | Abschnittsbefestigung Mörnsheim | Burgstall Obereichstätt | Burgstall Ottersdorf | Abschnittsbefestigung Pfünz | Burgstall Saufelsen | Ringwall Schellenburg | Abschnittsbefestigung Schneckenberg | Burgstall Torfelsen | Abschnittsbefestigung Walting | Burgstall Wieseck

Wehrkirchen: St. Michael (Biberbach) | St. Martin (Emsing) | Mariä Himmelfahrt (Gungolding) | St. Margaretha (Irfersdorf) | St. Ulrich (Kevenhüll) | Kirchenburg Kinding | St. Vitus (Kottingwörth) | Mariä Himmelfahrt (Möckenlohe) | St. Johannes Baptist (Pfahldorf) | St. Brigida (Preith) | St. Johannes Evangelist (Walting) | St. Quirinus (Wolkertshofen)