Der Empörer

Film
Titel Der Empörer
Originaltitel The Saracen Blade
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1954
Länge 72 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie William Castle
Drehbuch DeVallon Scott,
George Worthing Yates
Produktion Sam Katzman
Musik Mischa Bakaleinikoff
Kamera Henry Freulich
Schnitt Gene Havlick
Besetzung
  • Ricardo Montalbán: Pietro Donati
  • Betta St. John: Baroness Jolanthe Rogliano
  • Rick Jason: Graf Enzio Siniscola
  • Carolyn Jones: Gräfin Elaine von Siniscola
  • Whitfield Connor: Kaiser Friedrich II.
  • Michael Ansara: Graf Alesandro Siniscola
  • Nelson Leigh: Isaac
  • Pamela Duncan: Zenobia
  • Guy Prescott: Donati, Pietros Vater
  • Nyra Monsour: Maria, Pietros Mutter
  • Poppy del Vando: Gina, die Hebamme
  • Edgar Barrier: Baron Rogliano
  • Leonard Penn: Haroun
  • Edward Coch: Giuseppe

Der Empörer (Alternativtitel: Das Schwert des Sarazenen; Originaltitel: The Saracen Blade) ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm von William Castle aus dem Jahr 1954, der nach einer Novelle von Frank Yerby entstand.

Handlung

Zur Geburtsstunde des späteren Kaisers Friedrich II. im mittelalterlichen, mittelitalienischen Ancona wird auch dem Schmied Donati von seiner Frau Maria ein Sohn geboren, der Pietro genannt wird. Da Maria durch die Geburt Fieber bekommt, macht sich Donati auf, um einen Heilkundigen zu holen, doch wird er von Graf Alesandro Siniscola gefangen genommen, da er sich geweigert hatte weiterhin des Grafens Lehnsmann zu sein. Maria stirbt. Pietros Pate Isaac flüchtet daraufhin mit seinem frischgeborenen Patensohn nach Süden in das sarazenische Sizilien. Nach vielen Jahren hört Pietro als junger Mann von einer Revolte der Leibeigenen des Grafen Siniscola, die von seinem Vater angeführt wird. Sofort macht er sich auf, um ihm zur Seite zu stehen.

Bei seinem Vater angekommen, schickt ihn der Todgeweihte jedoch wieder weg, da sein Sohn nicht für eine aussichtslose Sache sterben solle. Später trifft Pietro auf den Baron Rogliano, in dessen Dienste er tritt und mit dessen Tochter Jolanthe er eine geheime Romanze beginnt. Als herauskommt, dass Jolanthe mit Enzio, dem Sohn des Grafen Siniscola, verheiratet werden soll, wollen die beiden Verliebten nach Venedig fliehen, was ihnen aber misslingt. Jolanthe wird gegen ihren Willen mit Enzio verheiratet. Pietro landet im Gefängnis. Um den lästigen Konkurrenten endgültig loszuwerden, wird der Gefängniswächter von Enzio dazu angehalten, sich beim nächsten Besuch Jolanthes schlafend zu stellen, sodass sie ihm die Schlüssel stehlen und Pietro zur Flucht verhelfen kann. Auf der folgenden Jagd soll Pietro dann getötet werden, doch der stößt zufällig auf Kaiser Friedrich II., den er vor einem angreifenden Wildschwein retten kann. Mit der somit gewonnenen Gunst des Monarchen gelingt es ihm, sich an den Siniscolas zu rächen, indem er Elaine von Siniscola, eine Cousine der Siniscolas, zwingt ihn zum Mann zu nehmen.

Einige Zeit später bricht der Kaiser zu einem Kreuzzug gegen die Sarazenen auf. Nach dem Scheitern des Unternehmens gerät Pietro in Gefangenschaft, wo sich das Sklavenmädchen Zenobia in ihn verliebt. Sie kauft ihn mit ihrem Schmuck frei und darf, nachdem sie von ihrem Herren Haroun entstellt wurde, gemeinsam mit Pietro nach Italien reisen. Dort verlangt Graf Alesandro Siniscola, der seine Cousine Elaine eigentlich schon vor Pietro ehelichen wollte, dem es aufgrund eines bis vor Kurzem noch fehlenden kirchlichen Ehedispens’ aber nicht erlaubt war, von Elaine ihren Mann zu ermorden, damit sie die Heirat endlich vollziehen können. Elaine jedoch weist Alesandro zurück, da sie Pietro gegenüber nicht mehr abgeneigt ist, woraufhin Alesandro sie ersticht. In der Folge beginnt der inzwischen zum Baron erhobene Pietro einen Krieg gegen die Siniscolas, an dessen Ende Enzio und Alesandro Siniscola getötet werden. Zur Strafe wird ihm vom Kaiser sein Adel und Besitz aberkannt, dafür aber gewinnt er seine Liebe Jolanthe zurück.

Erstausstrahlung

Der Empörer startete am 6. Juni 1954 in den Kinos der Vereinigten Staaten. In die Kinos der Bundesrepublik Deutschland kam der Film am 11. Februar 1955.[1]

Kritik

Für das Lexikon des internationalen Films war Der Empörer „Historienkitsch à la Hollywood“ mit „unfreiwilliger Komik“.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Der Empörer. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. Juli 2017. 
Filme von William Castle

The Chance of a Lifetime | Klondike Kate | Der Whistler | She’s a Soldier Too | Heirate niemals einen Fremden | Das Zeichen des Whistler | Crime Doctor’s Warning | Voice of the Whistler | Just Before Dawn | Der geheimnisvolle Gast | The Return of Rusty | Crime Doctor’s Man Hunt | The Crime Doctor’s Gamble | Texas, Brooklyn and Heaven | The Gentleman from Nowhere | Kokain | Tödlicher Sog | It’s a Small World | The Fat Man | Mord in Hollywood | Die Höhle der Gesetzlosen | Fort Ti | Die Schlange vom Nil | Auf Kriegspfad | Slaves of Babylon | Das Zigeunermädchen von Sebastopol | The Battle of Rogue River | Legt ihn nicht um | Königin von Tahiti | Der Kuß und das Schwert | Der Empörer | Verdammt ohne Gnade | Gangster, Spieler und ein Sheriff | Americano | New Orleans Uncensored | The Gun That Won the West | Die Intrige der Lily Scarlett | Alarm an Ölturm 3 | Uranium Boom | Macabre | Das Haus auf dem Geisterhügel | Schrei, wenn der Tingler kommt | Das unheimliche Erbe | Mörderisch | Der unheimliche Mr. Sardonicus | Zotz! | Kennwort Kätzchen | Das alte finstere Haus | Die Zwangsjacke | Er kam nur nachts | Es geschah um 8 Uhr 30 | Let’s Kill Uncle | The Busy Body | The Spirit Is Willing | Project X | Shanks