Eberhard Schmidt-Schulz

Eberhard Schmidt-Schulz (* um 1910; † nach 1973) war ein deutscher Jazztrompeter, der sich als Bigband-Musiker sowohl im Jazz als auch in der Unterhaltungsmusik betätigte.

Leben

Schmidt-Schulz spielte in den frühen 1940er-Jahren in Berlin bei Corny Ostermann, mit dem im April 1940 erste Aufnahmen entstanden („Meine Lieblingsmelodie“, Kristall), in den folgenden Jahren auch bei Hans Rehmstedt, Willy Berking, Kurt Widmann, Heinz Wehner, Benny de Weille, Charlie and His Orchestra, Horst Winter, Willi Stech („Heiße Tage“, arrangiert von Kurt Dörflinger[1]), Freddie Brocksieper und bei Willi Stanke. Ab 1952 arbeitete er in Stuttgart bei Erwin Lehn und seinem Südfunk Tanzorchester, mit dem er auch 1955 auf dem Deutschen Jazzfestival auftrat[2] und 1972 auf den Heidelberger Jazztagen gastierte.[3] Im Bereich des Jazz war er zwischen 1940 und 1973 an 93 Aufnahmesessions beteiligt.[4] Er schrieb in seiner Zeit bei Erwin Lehn auch mehrere Jazzkompositionen wie „Claudia“[5] und „Fischi's Blues“.

  • Eberhard Schmidt-Schulz bei AllMusic (englisch)
  • Eberhard Schmidt-Schulz bei Discogs

Einzelnachweise

  1. Quand le jazz débarque (1/2). Avec Franck Bergerot (2014)
  2. German Jazz Festival Frankfurt
  3. Angaben bei Music Brainz
  4. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen am 21. September 2016)
  5. Catalog of Copyright Entries: Third series, 1957, S. 403
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 21. September 2020.
Personendaten
NAME Schmidt-Schulz, Eberhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazztrompeter
GEBURTSDATUM um 1910
STERBEDATUM nach 1973