Emil-Mörsch-Denkmünze

Emil-Mörsch-Denkmünze
Emil-Mörsch-Denkmünze (2019)

Die Emil-Mörsch-Denkmünze wurde 1938 vom Deutschen Beton-Verein (DBV)[1] initiiert, um Persönlichkeiten zu ehren, die sich auf dem Gebiet des Betonbaus ausgezeichnet und diese Bauart gefördert haben. Der DBV ist ein wissenschaftlicher Verein der Deutschen Bauwirtschaft.

Anlass war 1938 das vierzigjährige Vereinsjubiläum und benannt wurde sie nach dem Bauingenieur Emil Mörsch (1872–1950), einem hervorragenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des Beton- und Stahlbetonbaus, der sich um die theoretische Entwicklung und praktische Anwendung dieser Bauart verdient gemacht hat.

Die Emil-Mörsch-Denkmünze wurde zwischen 1938 und 1957 jährlich, ab 1959 alle zwei Jahre verliehen. In den Jahren 1945 bis 1948 fand keine Verleihung statt. Bis heute (Stand Juni 2022) findet sich keine Frau unter den Preisträgern.

Preisträger

  • 1938 Emil Mörsch (1872–1950)
  • 1939 Fritz Todt (1891–1942)
  • 1940 Franz Dischinger (1887–1953)
  • 1941 Otto Graf (1881–1956)
  • 1942 Fritz von Emperger (1862–1942)
  • 1943 Leopold Ellerbeck (1872–1945)
  • 1944 Karl Schaechterle (1879–1971)
  • 1945–1948 nicht verliehen
  • 1949 Walter Nakonz (1887–1969)
  • 1950 Willy Gehler (1876–1953)
  • 1951 Adolf Kleinlogel (1877–1958)
  • 1952 Bernhard Wedler (1895–1975)
  • 1953 Ulrich Finsterwalder (1897–1988)
  • 1954 Max Lütze (1889–1968)
  • 1955 Bruno Hampe (1892–1970)
  • 1956 Alfred Hummel (1891–1973)
  • 1957 Hubert Rüsch (1903–1979)

Fußnoten

  1. Heute Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein.
  • Emil-Mörsch-Denkmünze auf betonverein.de