Felix Decken

Felix Decken, 1912.

Felix Decken (12. Februar 1864 in Wesel – 10. Februar 1928 in Stuttgart[1]) war ein deutscher Theaterschauspieler, Opernsänger (Tenor) und Theaterregisseur.

Leben

Er begann seine Bühnenlaufbahn 1892 in Rostock, kam 1893 nach Elberfeld, wo er bis 1896 verblieb und trat dann in den Verband der Stuttgarter Hofbühne, wo er als Beppo in Fra Diavolo debütierte. Er vertrat das Fach des Tenorbuffo mit ausgesprochenem Erfolg und sowohl sein Gesang wie sein von wirksamem Humor durchsetztes Spiel fanden viel Anerkennung. Gomez im Nachtlager in Granada, David in den Meistersingern, Mime in Rheingold und Siegfried, Eisenstein in der Fledermaus, Georg im Waffenschmied sowie andere Lortzingschen Buffopartien waren äußerst sympathische Darbietungen.

1907 wurde er zum Königlichen Kammersänger ernannt und erhielt 1912 die Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft.

In Stuttgart blieb er bis zu seinem Tod, dort war er nach dem Ende des Ersten Weltkriegs auch als Spielleiter angestellt.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 179, (Textarchiv – Internet Archive).
  • Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hrsg.), Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1929, Verlag:Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger, Berlin, 1929, Seite 99

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten zit. nach: Paul S. Ulrich, Biographisches Verzeichnis für Theater, Tanz und Musik. Fundstellennachweis aus deutschsprachigen Nachschlagewerken und Jahrbüchern, 2 Bde., Berlin 1997, Bd. 1, S. 360
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Personendaten
NAME Decken, Felix
KURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterschauspieler, Opernsänger (Tenor) und Theaterregisseur
GEBURTSDATUM 12. Februar 1864
GEBURTSORT Wesel
STERBEDATUM 10. Februar 1928
STERBEORT Stuttgart