Geckpfahl

Wendenknüppel an einem Hallenhaus im Wendland
Mit Morgenstern und Lilie verzierter Wendenknüppel in Teschendorf (1901)
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Insbesondere fehlen Belege zu den Begriffen. Auch fehlt eine Relevanz-Begründung, warum unter den vielen verschiedenen Bezeichnungen ausgerechnet "Geckpfahl" als Lemma gewählt wird. Schließlich möchte der Leser auch etwas zur Geschichte und Verbreitung erfahren.

Als Geckpfahl bezeichnet man einen Giebelschmuck in Form eines senkrechten, verzierten Holzbalkens am oberen Ende des Giebels eines Fachwerkhauses.

Diese besondere Form des Giebelschmucks findet sich vor allem in Westfalen und dort insbesondere im Ravensberger Land an vielen Hallenhäusern, während man im angrenzenden Niedersachsen an Hallenhäusern häufiger die gekreuzten Pferdeköpfe antrifft. In anderen Gegenden Deutschlands finden sich ähnliche Giebelpfähle. Sie werden dort auch als Giebelpfahl, Firstpfahl, Firstspitze, Husbrand, Geck, Brandstang, Bram oder Brant, im Wendland auch als Wendenknüppel bezeichnet. Neben ihrer rein ornamentalen Bedeutung sollten all diese Giebelabschlüsse Schaden vom Haus abhalten, siehe auch Neidkopf. Es wird gemutmaßt, dass die Form des Geckpfahls auf die Irminsul zurückgeht, deren Standort in Ostwestfalen vermutet wird.

  • Die Giebelspitze bei Zeno.org
  • Giebelspitze bei Zeno.org
  • Die Welt der Giebelzeichen (PDF-Datei; 332 kB)