Gert Reinholm

Grabstätte, Potsdamer Chaussee 75, in Berlin-Nikolassee

Gert Reinholm (* 20. Dezember 1923 in Chemnitz; † 13. Dezember 2005 in Berlin) war ein deutscher Tänzer, Pädagoge und Ballettdirektor.

Leben

Zusammen mit Tatjana Gsovsky hat Reinholm das Ballett der Berliner Nachkriegsjahre nachhaltig geprägt. Er startete seine Karriere im Osten Berlins als Balletteleve an der Staatsoper „Unter den Linden“ und entwickelte mit seinen Partnerinnen Gisela Deege und Natascha Trofimowa die bekannten Choreographien der Gsovsky. Am Teatro Colón in Buenos Aires spielte er ab 1951, kehrte jedoch 1953 an die Städtische Oper in Charlottenburg zurück. 1955 gründete er mit Tatjana Gsovsky das Berliner Ballett und wurde Solotänzer an der Deutschen Oper Berlin. Von 1972 bis 1990 war Reinholm dort Ballettdirektor.

Reinholm wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin-Nikolassee beigesetzt.

Auszeichnungen

Filmografie

  • 1955: Dornröschen
Commons: Gert Reinholm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • „Ballett-Legende Gert Reinholm gestorben“ (Tagesspiegel)
  • „Tänzer und Ballettdirektor Reinholm ist tot“ (netzeitung) (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
  • Gert Reinholm bei der Akademie der Künste
Normdaten (Person): GND: 118788256 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 32792848 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Reinholm, Gert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Tänzer, Pädagoge und Ballettdirektor
GEBURTSDATUM 20. Dezember 1923
GEBURTSORT Chemnitz
STERBEDATUM 13. Dezember 2005
STERBEORT Berlin