Hermann von Hase

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Paul Hermann von Hase (* 13. Oktober 1880 in Leipzig; † 22. April 1945 in Kleinmachnow[1]) war ein deutscher Verleger und Buchhändler.

Leben

Hermann von Hase erwarb am Nikolaigymnasium sein Abitur und begann im Herbst 1900 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Jena. Nach dem ersten Staatsexamen wechselte er an die Universität Leipzig und promovierte 1904 mit einer Dissertation über das Erbrecht. Bei Breitkopf und Härtel erhielt v. Hase im Jahre 1906 Prokura und wurde Anfang 1910 als Gesellschafter aufgenommen.

Es gelang Hermann v. Hase, der mit dem Komponisten Max Reger befreundet war, die Werke des finnischen Komponisten Jean Sibelius für den Verlag zu erwerben.

Es fehlt die unverzichtbare Angabe, von wann bis wann Hermann von Hase Verlagsleiter bei Breitkopf und Härtel gewesen sein soll; im Artikel zum Verlag wird er überhaupt nicht erwähnt. Zudem muss die Aussage "Unter seiner Leitung entwickelte sich der Verlag Breitkopf und Härtel zu einem der geistig führenden deutschen Verlage." unbedingt belegt oder in dieser Form entfernt werden.

Er war der Sohn von Oskar von Hase. Unter seiner Leitung entwickelte sich der Verlag Breitkopf und Härtel zu einem der geistig führenden deutschen Verlage. Erinnerungswerke damals führender militärischer Persönlichkeiten wie Tirpitz, von Lettow-Vordeck, Generaloberst von Hausen, Admiral von Reuter, Seeckt u. a. erschienen unter Hases Verlagsleitung. Ferner baute er Wilhelm Teudts Zeitschrift „Germanien“ zur Monatsschrift aus und veröffentlichte u. a. Baldur von Schirachs Buch „Hitler-Jugend, Idee und Gestalt“.bitte belegen, da in der DNB nicht auffindbar und im Internet nur andere Verlage als Herausgeber auftauchen, z. B. Koehler & Amelang oder eine Verlag und Vertriebs-Gesellschaft "Zeitgeschichte".

Familie

Er war verheiratet von 1905 bis 1918 mit Elisabeth von Schwarze (* 28. Dezember 1883 in Dresden; † 29. September 1968 in Leipzig); erneut verheiratet am 24. Dezember 1918 mit Else Brugmann (* 20. Oktober 1883 in Leipzig; † 2. Mai 1945 in Berlin); aus der ersten Ehe stammte der Sohn Felix Rüdiger Georg Walter (* 27. Oktober 1920; † 24. April 1945 Berlin).

Publikationen

  • Die rechtliche Stellung des Vorerben zur Erbschaft nach deutschem bürgerlichen Gesetzbuch, Dissertation, 1904
  • Johann Adam Hiller und Breitkopfs, 1919
  • Beiträge zur Breitkopfschen Geschäftsgeschichte, 1920

Literatur

  • Karl Alfred von Hase: Unsere Hauschronik: Geschichte der Familie Hase in 4 Jahrhunderten; Leipzig: Breitkopf & Härtel 1898 (Online)
  • Thomas Keiderling: Unternehmer im Nationalsozialismus. Machtkampf um den Konzern Koehler & Volckmar AG & Co., Beucha: Sax Verlag 2003. (2. verb. Auflage 2008) ISBN 978-3-934544-39-0. Kurzbiographie von Hermann v. Hase auf den Seiten 258-260.

Einzelnachweise

  1. Hrsg. Stefan Keym, Peter Schmitz: Das Leipziger Musikverlagswesen: Innerstädtische Netzwerke und internationale Ausstrahlung. Studien und Materialien zur Musikwissenschaft, Olms Verlag, 2016, ISBN 3-487-15453-6, S. 397.
Normdaten (Person): GND: 1050904990 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no99066553 | VIAF: 95184447 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hase, Hermann von
ALTERNATIVNAMEN Hase, Paul Hermann von (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verleger und Buchhändler
GEBURTSDATUM 13. Oktober 1880
GEBURTSORT Leipzig
STERBEDATUM 22. April 1945
STERBEORT Kleinmachnow