Karl-Emil Schade

Kirche in Hademarschen

Karl-Emil Schade (* 5. Juli 1927 in Itzehoe; † 17. Dezember 2007 ebenda) war ein deutscher Pfarrer und Bibelübersetzer.

Schade besuchte das Kaiser-Karl-Gymnasium in Itzehoe, nahm als Marineinfanterist am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in Schwerin in amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1947 machte er sein Abitur, studierte Theologie und war ab 1957 Pastor in Hademarschen. 1987 musste er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgeben.

Karl-Emil Schade übersetzte die gesamte Bibel in die niederdeutsche Sprache, speziell in holsteinisches Platt. Für diese Leistung verlieh ihm der Verein Deutsche Sprache im Jahre 2007 den Sprachpreis.

Werke

  • Dat Ole Testament. Neumünster 1996. ISBN 3-529-04958-1
  • De Apokryphen. Neumünster 2001. ISBN 3-529-04960-3
  • Dat Niee Testament. Neumünster 2003. ISBN 3-529-04961-1

Literatur

  • Heinz-Günter Schmitz: Laudatio auf Pastor Karl-Emil Schade. In: Quickborn, Heft 1 2007, S. 25–31.
Normdaten (Person): GND: 120607557 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 50061132 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schade, Karl-Emil
KURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer und Bibelübersetzer
GEBURTSDATUM 5. Juli 1927
GEBURTSORT Itzehoe
STERBEDATUM 17. Dezember 2007
STERBEORT Itzehoe