Lina Burger

Lina Burger (* 9. Januar 1856 in Rückeroth im Westerwald als Lina Schröder/Schroeder; † 1942 in Herford) war eine deutsche Buchgestalterin, Illustratorin, Grafikerin und Exlibriskünstlerin.[1][2]

Werdegang

Lina Burger absolvierte eine Ausbildung an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Einer ihrer Lehrer war der Maler Anton Klamroth. Sie fertigte zahlreiche Illustrationen, Buchschmuck, Exlibris und Plakate an. Viele ihrer Arbeiten entwarf sie für den Verlag Breitkopf & Härtel in Leipzig und den Berliner Verlag F. W. Grunow. Von 1901 bis 1927 war Burger Mitglied des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen zu Berlin. Sie war mit dem Bibliothekar und Schriftkundler Konrad Burger verheiratet.

Lina Burger erstellte die erste deutsche Übersetzung der Publikationen zur Buchgraphik des englischen Malers Walter Crane.[2]

  • Auswahl von Werken
  • Exlibris von Dr. Alphons Dürr (1890/1900)
    Exlibris von Dr. Alphons Dürr (1890/1900)
  • Exlibris von Louise Dürr-Keßler (1901)
    Exlibris von Louise Dürr-Keßler (1901)
  • Lied der deutschen Sänger in Österreich, Blatt 43 aus: "Neue Flugblätter – Volkstümliche Lieder mit Zeichnungen hervorragender deutscher Künstler" (1901)
    Lied der deutschen Sänger in Österreich, Blatt 43 aus: "Neue Flugblätter – Volkstümliche Lieder mit Zeichnungen hervorragender deutscher Künstler" (1901)
  • Kling, Klang. 7 kreuzfidele Lieder für fahrende Leute gedichtet von Julius Gersdorff (1895)
    Kling, Klang. 7 kreuzfidele Lieder für fahrende Leute gedichtet von Julius Gersdorff (1895)
  • Exlibris für Otto von Bismarck
    Exlibris für Otto von Bismarck

Literatur

  • Burger, Lina, geb. Schröder. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 5: Brewer–Carlingen. E. A. Seemann, Leipzig 1911, S. 247 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Volker Frank: Burger, Lina (geb. Schröder). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 15, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22755-8, S. 203.
  • Lina Burger bei UN/SEEN

Einzelnachweise

  1. Deutsche Biographie: Burger, Lina - Deutsche Biographie. Abgerufen am 13. Juni 2023. 
  2. a b MÜNCHNER KUNSTAUSSTELLUNG 1932: MÜNCHNER KUNSTAUSSTELLUNG 1932. In: Text: MÜNCHNER KUNSTAUSSTELLUNG 1932/IM DEUTSCHEN MUSEUM BIBLIOTHEKBAU· 1·JUNI/BIS ANFANG OKTOBER/EINTRITT MK·1._TÄGLICH VON 9–18 UHR Technik, Maße: Lithographie in 4 Farben, 119,3 × 83,3 cm Bezeichnung im Bildfeld: cordier/DRUCK: DR. C. WOLF & SOHN Druck: Dr. C. Wolf & Sohn, München Literatur: München 1975/76, S. 166; München 1981, S. 181, 191, Kat.Nr. 341. Provenienz: Werbearchiv Theodor Lach, Graz, Nr. 153.620 Inv.Nr. NAA 6257. DR. C. WOLF & SOHN Druck: Dr. C. Wolf & Sohn,, 1932, abgerufen am 1. Juni 2023 (deutsch). 
Normdaten (Person): GND: 126345945 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 25593255 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Burger, Lina
ALTERNATIVNAMEN Schröder, Lina (Geburtsname); Schroeder, Lina
KURZBESCHREIBUNG deutsche Buchgestalterin, Illustratorin, Grafikerin und Exlibriskünstlerin
GEBURTSDATUM 9. Januar 1856
GEBURTSORT Rückeroth, Westerwald
STERBEDATUM 1942
STERBEORT Herford