Liste der denkmalgeschützten Objekte in Groß-Schweinbarth
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Groß-Schweinbarth enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Groß-Schweinbarth im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Groß-Schweinbarth (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Groß-Schweinbarth (Q1719365) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Schüttkasten HERIS-ID: 10639 Objekt-ID: 6700 | Am Hofkeller 7 Standort KG: Großschweinbarth | Der Schüttkasten im Westen des Meierhofs von Groß-Schweinbarth ist ein dreigeschoßiger Bau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit mächtigem Satteldach, drei Rundbogenportalen, Speicherfenstern mit Steinfaschen und einem befahrbaren Weinkeller. | BDA-Hist.: Q38075025 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schüttkasten GstNr.: .210 | |
ja | Schloss Groß-Schweinbarth HERIS-ID: 10250 Objekt-ID: 6303 | Hauptstraße 2 Standort KG: Großschweinbarth | Schloss Groß-Schweinbarth ist aus einer mittelalterlichen Wasserburg hervorgegangen, die heute den Nordtrakt darstellt. Es ist von einem tiefen Wassergraben umgeben, der 1767 trockengelegt wurde. Die heutige Erscheinungsform ist durch Umbauten und Erweiterungen der Jahre 1792–1797 bestimmt. Die dreiflügelige Anlage erstreckt sich um einen unregelmäßigen Hof, der im Osten durch eine geschwungene Mauer geschlossen ist. Der Bau ist zweigeschoßig, mit Ausnahme des eingeschoßigen Südtrakts, der über einen mit Drempelwänden hochgezogenen Dachraum verfügt. | BDA-Hist.: Q1631161 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Groß-Schweinbarth GstNr.: .242, 196/1 Schloss Groß-Schweinbarth | |
ja | Wohnhaus, sog. Spital HERIS-ID: 11040 Objekt-ID: 7109 | Hauptstraße 13 Standort KG: Großschweinbarth | Das sogenannte Spital ist ein kleiner eingeschoßiger Bau mit asymmetrisch versetztem Steinportal, einem Schopfwalmdach, einer zentralen Gaupe mit vorgeblendetem, geschwungenem Giebel sowie einem kleinen Glockentürmchen. Es wurde im Jahr 1803 anstelle des ehemaligen Armenhauses errichtet. | BDA-Hist.: Q38088087 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wohnhaus, sog. Spital GstNr.: .219/1 Bürgerspital Groß-Schweinbarth | |
ja | Meierhof/ehem. Museum HERIS-ID: 10249 Objekt-ID: 6302 | Hauptstraße 15 Standort KG: Großschweinbarth | Der Meierhof gegenüber dem Schloss ist ein langgestreckter dreiflügeliger Barockbau mit schlichter Lisenengliederung, der gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und über Baukern aus dem 17. Jahrhundert verfügt. Seine zentrale Tormauer ist durch ein Rundbogenportal mit bekröntem Dreieckgiebel geöffnet. Die Räume verfügen zum Teil über Tonnengewölbe mit Stichkappen. Der Bau beherbergte bis 2011 eine volkskundliche Außenstelle des niederösterreichischen Landesmuseums und dient seit der Schließung aus Veranstaltungsort.[2] | BDA-Hist.: Q38061809 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Meierhof/ehem. Museum GstNr.: .399, 193 Museum für Volkskultur Groß-Schweinbarth | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Martin HERIS-ID: 10246 Objekt-ID: 6299 | bei Kirchenplatz 1 Standort KG: Großschweinbarth | Die im Osten des Ortes gelegene Pfarrkirche hl. Martin ist ein großer einheitlicher Barockbau. Der Vorgängerbau wurde bei einem Brand 1721 schwer beschädigt. 1734/1735 wurde die Kirche neu erbaut. Die hohe schlichte Westturmfassade ist durch Lisenen gegliedert. Sie hat ein von Figurennischen flankiertes Ovalfenster und darüber einen Volutengiebel mit bekrönenden Vasen. Darüber erhebt sich der zweigeschoßige Turm mit Pilastergliederung, großen Schallfenstern, Turmuhr und einem Zwiebelhelm von 1899. Das mächtige Langhaus liegt unter einem steilen Satteldach und verfügt über hohe Rundbogenfenster zwischen Lisenen. Im selben Stil ist auch der wesentlich schmälere eingezogene Chor gegliedert. Im Norden liegen die zweigeschoßige Sakristei und zwei neuere Eingangsvorbauten mit Spitzgiebeln. | BDA-Hist.: Q38061690 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Martin GstNr.: .357 Pfarrkirche Groß-Schweinbarth | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 10247 Objekt-ID: 6300 | Kirchenplatz 2 Standort KG: Großschweinbarth | Der Pfarrhof ist ein schlichter, 1771 errichteter, zweigeschoßiger Barockbau. Er hat einen tonnengewölbten Flur und im Erdgeschoß eine schlichte Stuckdecke. | BDA-Hist.: Q38061720 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 26 | |
ja | Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk am Weidenbach HERIS-ID: 10248 Objekt-ID: 6301 | gegenüber Matznerstraße 1 Standort KG: Großschweinbarth | Am Weidenbach steht im Bereich des dreieckigen Angerplatzes eine mit 1784 bezeichnete Steinfigur des hl. Johannes Nepomuk. | BDA-Hist.: Q38061734 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk am Weidenbach GstNr.: 3547/8 Statue of John of Nepomuk, Groß-Schweinbarth |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[3] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Groß-Schweinbarth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Groß-Schweinbarth. In: Gedächtnis des Landes. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap