Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weinzierl am Walde
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weinzierl am Walde enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Weinzierl am Walde im Bezirk Krems-Land.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weinzierl am Walde (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weinzierl am Walde (Q1859679) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof HERIS-ID: 49808 Objekt-ID: 53966 | neben Sankt Johann 1 Standort KG: Großheinrichschlag | Die Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in Großheinrichschlag hat ein barockisiertes, im Kern romanisches (?) Langhaus mit Lunettenfenstern, im Süden einen niedrigeren Anbau, daran anschließend eine zweigeschoßige Sakristei, einen spätgotischen Kapellenanbau mit kleinem Dreipassfenster im Norden, einen stark überhöhten spätgotischen Chor von 1487 und vor der Westfront einen mächtigen mittelalterlichen Turm mit wuchtigem, barockem Zwiebelhelm. Der Chor verfügt über wuchtige, zweifach abgetreppte Strebepfeiler und zweibahnige Spitzbogenfenster mit Fischblasen- und Vierpassmaßwerk. An der Kirche sind zahlreiche Inschriftenplatten aus dem 19. Jahrhundert zu sehen. Vor dem Eingang befindet sich der Rest eines mittelalterlichen Grabsteins mit Ritkreuz. | BDA-Hist.: Q38036235 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof GstNr.: .42, 477 Pfarrkirche Großheinrichschlag | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 49807 Objekt-ID: 53965 | Sankt Johann 1 Standort KG: Großheinrichschlag | Der Pfarrhof neben der Kirche von Großheinrichschlag – ein zweigeschoßiger Bau mit Schopfwalmdach – verfügt über einen Baukern aus dem späten 16. Jahrhundert und wurde im 18. Jahrhundert in seine heutige Form gebracht. Über dem gebänderten Sockel ist eine lisenengegliederte Fassade zu sehen, deren Fenster mit Schabrackendekor ausgestattet sind. Der Innenraum ist im Erdgeschoß durch eine Stichkappentonne gewölbt. Im Obergeschoß gibt es einen Saal mit Spiegelgewölbe und Bandlwerkstuck aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38036223 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .40f2 | |
ja | Burgruine Himberg HERIS-ID: 34066 Objekt-ID: 31978 | Himberg 26, 27, 28 Standort KG: Himberg | Die Ruine im Norden über Himberg ist ein ehemaliges Schloss, das um 1400 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im 17. Jahrhundert ist eine Kapelle nachgewiesen. Im späten 18. Jahrhundert ging es als Meierhof zu Oberanna. Um 1900 wurde der Bau demontiert. Sein Portal ist am Schüttkasten des Schlosses Els in Sekundärverwendung. Die Außenmauern eines zum Teil erhaltenen, ehemals zweigeschoßigen Gebäudes aus dem 16. Jahrhundert, das durch ein Schopfwalmdach gedeckt war, bestehen aus Mischmauerwerk mit Bruchstein und Ziegeln. Außerdem sind Reste eines Wallgrabens erhalten. | BDA-Hist.: Q37955931 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Burgruine Himberg GstNr.: 140, 137/1, .17, 153/6, 153/5 Burgruine Himberg | |
ja | Ortskapelle hl. Maria HERIS-ID: 50327 Objekt-ID: 55176 | gegenüber Nöhagen 16 Standort KG: Nöhagen | Die 1913 errichtete Ortskapelle hl. Maria in Nöhagen ist ein schlichter tonnengewölbter Rechteckbau mit Rundapsis und vorgestelltem Fassadenturm. Sie beherbergt eine Figur der Maria mit Kind aus dem 19. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38039432 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Maria GstNr.: .2 Ortskapelle hl. Maria, Nöhagen | |
ja | Burg Hartenstein HERIS-ID: 78215 Objekt-ID: 91872 | Nöhagen 59 Standort KG: Nöhagen | Burg Hartenstein ist eine weitläufige Anlage, die im 12. bis 15. Jahrhundert errichtet wurde. | BDA-Hist.: Q1012210 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Burg Hartenstein GstNr.: .62/1, .62/2 Burg Hartenstein (Niederösterreich) | |
ja | Bildstock HERIS-ID: 34681 Objekt-ID: 33035 | Nöhagen 65 (Wohnhaus), bei Standort KG: Nöhagen | Südlich von Nöhagen befindet sich ein Nischenbildstock, der im Giebel mit 1820 bezeichnet ist. | BDA-Hist.: Q37959555 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 2136/3 | |
ja | Ortskapelle Reichau HERIS-ID: 50461 Objekt-ID: 55467 | Reichau 8, neben Standort KG: Reichau | Die im Jahr 1908 als Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumskapelle errichtete Ortskapelle von Reichau ist ein schlichter Rechteckbau mit vorgestelltem Westturm und leicht eingezogenem, polygonalem Altarraum. Der Innenraum ist flach gedeckt und weist einen spitzbogigen Triumphbogen auf. Auf einer mit 1909 bezeichneten Glasmalerei sind die Heiligen Hubertus, Hermengildis, Otto und Barbara sowie das Herz Mariä und Jesu abgebildet. Der Altar stammt aus der Bauzeit, Tabernakel und Putten aus dem 18. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38040248 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Reichau GstNr.: .27 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Josef HERIS-ID: 50804 Objekt-ID: 56181 | neben Weinzierl am Walde 45 Standort KG: Weinzierl am Walde | Die Pfarrkirche hl. Josef in Weinzierl am Walde ist ein schlichter josephinischer Saalbau von 1788 mit eingezogenem, segmentbogig geschlossenem Chor und vorgestelltem, dreigeschoßigen Westturm von 1866. | BDA-Hist.: Q38042274 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Josef GstNr.: .35 Pfarrkirche Weinzierl am Walde | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 50803 Objekt-ID: 56180 | Weinzierl am Walde 30 Standort KG: Weinzierl am Walde | Der Pfarrhof neben der Kirche von Weinzierl am Walde ist ein eingeschoßiger Bau mit Schopfwalmdach, Lisenengliederung und Fensterkörben aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der Innenraum verfügt über Flachdecken mit Putzschnittspiegeln. | BDA-Hist.: Q38042264 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .1 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[2] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Weinzierl am Walde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap