Margrit Bröhan

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Dr. Margrit Bröhan
Margrit Bröhan

Margrit Bröhan (* 1. März 1938 in Pasewalk) ist eine deutsche Germanistin, Kunsthistorikerin und Unternehmerin.

Leben

Margrit Bröhan wuchs in Hamburg auf, besuchte das Gymnasium für Mädchen am Lerchenfeld. Es folgte eine Ausbildung im Im- und Exporthandel. Sie lebte einige Zeit in Paris. 1960 heiratete sie den Unternehmer und Kunstsammler Karl H. Bröhan (1921–2000), mit dem sie 1965 nach Berlin übersiedelte. Sie studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und wurde 1980 promoviert. Als freie Autorin und Herausgeberin erarbeitete sie Bücher, Ausstellungen, Kataloge und Beiträge zur Kulturepoche um 1900. Als Vorsitzende der Freunde des Bröhan-Museums e. V. initiierte und organisierte Margrit Bröhan europaweit kunsthistorische Exkursionen.

Die Sammlung Angewandter und Freier Kunst Karl H. Bröhans ging nach zehn Jahren als Privatmuseum mittels Schenkung in das Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus[1] in Berlin-Charlottenburg über. In Nachfolge leitete Margrit Bröhan das Bröhan-Museum bis 2003.

Die Unternehmerin Margrit Bröhan leitet die GbR Vermögensverwaltung mit exklusivem Immobilienbesitz.

Mitgliedschaften

  • ab 1988 Kuratorium der Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten e.V[2]
  • 1997 Gründungsmitglied Museumsshop Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten GmbH
  • ab 2003 Stiftungsrat der Stiftung ö. R. Bröhan-Museum
  • ab 2003 Rotary Club Potsdam Alter Markt
  • ab 2010 Kulturstiftung der Preußischen Schlösser und Gärten

Auszeichnungen

  • 2000 Ordre Nationale de la Légion d’Honneur
  • 2001 Chevalier de L’Ordre des Arts et des Lettres

Literatur / Schriften

  • Maria Slavona – Eine deutsche Impressionistin, Berlin/Lübeck 1982
  • Jules Laforgue – Der Vorleser der Kaiserin, in: Der Tagesspiegel, 25. Dezember 1983
  • Die Malerin Caroline Bardua, in: Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, 1984, ISSN 0522-0033
  • Hans Baluschek, Berlin 1985, ISBN 3-87584-151-4.
  • Ein Griechentraum in der Mark – die Malerin und Dichterin Hermione von Preuschen, in: Der Tagesspiegel 25. Dezember 1985
  • Kaiser, Künstler, Bürger, in: Das Berlin-Buch, Berlin 1987, ISBN 3-87776-231-X.
  • Walter Leistikow, Maler der Berliner Landschaft, Berlin 1988, ISBN 3-87584-232-4.
  • Caroline Bardua, Sabine Lepsius, Maria Slavona, Augusta von Zitzewitz, in: Das verborgene Museum, Berlin, 1988
  • Als die Dogmen zerbrachen – Christliches in Literatur und Malerei um 1900, in: Der Tagesspiegel 24. Dezember 1989
  • Tod und Begräbnis im Werk von Hans Baluschek, in: Zu wenig Parfum zu viel Pfütze, Berlin 1991, ISBN 978-3-86832-565-2.
  • Theodor Wolff, Erlebnisse, Erinnerungen und Gedanken im südfranzösischen Exil, Schriftenreihe des Bundesarchivs 41, Boppard 1992, ISBN 3-7646-1922-8.
  • Dora Hitz (1856–1924) – Malerin. In: Profession ohne Tradition, 125 Jahre Verein Berliner Künstlerinnen. Verein der Berliner Künstlerinnen / Berlinische Galerie, Berlin 1992, ISBN 3-927837-19-5 (formal falsch), S. 49–58.  Korrekte ISBN 3-89181-410-0 (Ausgabe des Kupfergraben Verlags)
  • Willy Gretor, Kunsthändler um 1900. Berlin, Paris, London, in: Museums Journal IV, 7. Jg. 1993, ISSN 0933-0593
  • Walter Leistikow – Landschaftsbilder, Berlin 1994/2014, ISBN 978-3-89479-901-4.
  • Franz Skarbina, Berlin 1995, ISBN 3-89479-057-1.
  • Das verschwundene Atelierhaus, in: Museums Journal, III, 10. Jg. 1996, ISSN 0933-0593
  • Sammlung Berggruen – Bröhan-Museum Der Anfang war Jugendstil, in: Museums Journal III, 10. Jg. 1996, ISSN 0933-0593
  • Karl Hagemeister, Berlin 1998
  • Maria Slavona, Dora Hitz, in: Britta Jürgs (Hg.) Denn da ist nichts mehr, wie es die Natur gewollt, Berlin 2001, ISBN 3-932338-13-8.
  • Hans Baluschek, Maler, Zeichner, Illustrator, Berlin 2002, ISBN 3-9807894-0-3.
  • Willy Jaeckel, Berlin 2003, ISBN 3-9807894-3-8.
  • Walter Leistikow – Leben und Werk, in: Ingeborg Becker (Hg.) Stimmungslandschaften, Berlin 2008, ISBN 3-422-06829-5.
  • Die Reise des jungen Pückler durch das mittägliche Frankreich, in: „… ein Kind meiner Zeit“, Branitz 2010, ISBN 978-3-937233-67-3.
  • Lauter Einzelheiten (= Veröffentlichungen des Bröhan-Museums. Nr. 15). Bröhan-Museum, Berlin 2010, ISBN 978-3-941588-07-3. 

Als Herausgeberin

  • Die Provence – Morgensegel Europas, München 1989, ISBN 3-492-11075-4.
  • Spanische Augenblicke – Verlag Fischer Taschenbuch, ISBN 3-596-10652-4.
  • mit Dorothea Zöbl: Leben am Kurfürstendamm, Berlin 2011, ISBN 978-3-7861-2641-6. (Online)
  • mit Sabine Meister: Walter Leistikow – Briefe, Veröffentlichung des Bröhan-Museums Nr. 33, Berlin 2018, ISBN 978-3-422-07484-2.

Autorin zahlreicher Beiträge in Katalogen, Zeitschriften und Zeitungen

Einzelnachweise

  1. Margrit Bröhan: Impressum mit Nachweis Stiftungsrat. In: Website Bröhan Museum. BRÖHAN-MUSEUM Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus, abgerufen am 4. März 2021. 
  2. Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten e.V. Kuratorium. In: Website Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten e.V. Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten e.V., abgerufen am 4. März 2021. 
Normdaten (Person): GND: 1031898336 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n81061008 | VIAF: 32009496 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bröhan, Margrit
KURZBESCHREIBUNG deutsche Germanistin, Kunsthistorikerin und Unternehmerin
GEBURTSDATUM 1. März 1938
GEBURTSORT Pasewalk