Richard Ludwig Schneider

Grabstätte von Richard Ludwig Schneider in Dresden

Richard Ludwig Schneider (* 8. April 1857 in Dresden; † 20. Januar 1913 in Blasewitz (heute zu Dresden)) war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge.[1][2]

Leben und Werk

Richard Ludwig Schneider studierte an der Dresdener Konservatorium Klavier, Komposition und Musikpädagogik.[1] Ab 1879 lehrte er auch an diesem Konservatorium.[2] Er gründete 1890 die Dresdner Musikschule.[1] Im Jahr 1908 wurde er zum Professor ernannt.[2] Schneider verstarb 1913 in Blasewitz und wurde auf dem Johannisfriedhof beigesetzt.

Richard Ludwig Schneider komponierte Klavieretüden und andere instruktive Klavierwerke sowie Lieder und Chorwerke.[2] Er schrieb die Werke Die musikalische Metrik als Grundlage der Rhythmik[1] und Philosophische Bruchstücke und Aphorismen.[2]

Literatur

  • Schneider, Richard Ludwig In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 12. Auflage. Carl Merseburger, Leipzig 1926, S. 553. 
  • Schneider, Richard Ludwig. In: Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 1. Auflage. Band 9: Schmidt–Theyer. K. G. Saur, München 1998, ISBN 3-598-23169-5, S. 60. 

Einzelnachweise

  1. a b c d Paul Frank, Wilhelm Altmann: Richard Ludwig Schneider.
  2. a b c d e Walther Killy, Rudolf Vierhaus: Richard Ludwig Schneider.
Normdaten (Person): GND: 141623659 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 121761099 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schneider, Richard Ludwig
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 8. April 1857
GEBURTSORT Dresden
STERBEDATUM 20. Januar 1913
STERBEORT Blasewitz (heute zu Dresden)