SV München-Laim

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SV München-Laim
Name Sportverein München-Laim e. V.
Vereinsfarben Grün-Blau
Gründung 1910 / 1927 / 1963 / 2009 in München-Laim (Stadtbezirk München)
Vereinssitz München
Abteilungen 12
Vorsitzender Florian Ächter
Website https://svlaim.de/

Der SV München-Laim ist ein Sportverein aus dem Münchener Stadtteil Laim.

Geschichte

1910–1919

Am 10. September 1910 gründeten 30 Turner im Nebenzimmer der Gaststätte „Zum Eisenbahnerheim“ am heutigen Laimer Platz den Laimer Turnverein. Der Nebenraum des Eisenbahnerheims wurde die erste sportliche Heimstätte der Laimer, dort wurde zunächst geturnt.[1] Turnbetrieb war jeden Dienstag und Freitag. Laim war bereits 1900 in das Stadtgebiet Münchens eingemeindet worden und war zu diesem Zeitpunkt eher dörflich geprägt. Im Februar 1912 wurde eine Sängerriege ins Leben gerufen und der Verein fand großen Zuspruch in der Laimer Bevölkerung. Am 4. März 1913 erfolgte die amtliche Eintragung in das Vereinsregister unter obigem Namen. Im August 1914 regte die damaligen Vereinsführung unter Michael Stark die Anschaffung einer Vereinsfahne an. Die eifrige Sammlung für die Fahne ergab schnell die nötigen 400 Mark. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam es zu einer verspäteten Fahnenweihe. Am 10. August 1919 war es dann aber endlich soweit und nach der kirchlichen Weihe zog sich ein Festzug durch die Straßen Laims zum Festplatz. 1919 wurde auch eine Damenriege im Turnen, eine „dramatische“ Abteilung und eine Wanderriege gegründet sowie eine Fußballabteilung der SpVgg Laim bis 1921 aufgenommen. Die Mitgliederzahl betrug zu diesem Zeitpunkt 285 Vereinsmitglieder. Vor allem gegen die Gründung der Damenriege regte sich Widerstand im Verein und der Vereinsvorstand hatte laut Protokollbuch alle Mühe „um gewissen Leuten, die an dem Damenturnen Anstoß genommen haben, ihre mittelalterlichen Ansichten durch entsprechende Aufklärung auszublasen.“[2] Bereits 1918 war der Verein so groß, dass der Nebenraum im Eisenbahnerheim zu klein wurde. Die Vereinsführung rief einen Fonds zur Errichtung einer Turnhalle ins Leben, welcher einen Grundstock iHv 37,57 Reichsmark durch eine eilig herbeigeführte Sammlung ergab.

1920–1930

1920 stellte die Stadt München dem Verein eine Platz an der heutigen Riegerhofstr. zur Verfügung. Der Sportplatz ward im August 1922 feierlich eingeweiht und Sportvereine aus Würzburg, Ansbach, Fürth, Lindau und Salzburg nahmen an der Festivität teil. 1922 ward auch eine Leichtathletikabteilung ins Leben gerufen, die ab 1924 „Riege für volkstümliches Turnen“ heißt. Im gleichen Jahr ward eine vereinsinterne Baukommission gegründet, die den Turnhallenbau vorantreiben soll. 1923 hat die Inflation das gesamte Vereinsvermögen und den bis dahin angewachsenen Grundstock für den Turnhallenbau aufgefressen. 1924 sorgte der ideologische Streit Turnen-Sport für einen Austritt aller Leichtathleten und erschütterte den Verein merklich. Die Mitgliederzahlen stagnierten. Immerhin konnte 1926 ein kleiner Geräteschuppen am Turnplatz errichtet und eine Faustballabteilung gegründet werden. 1927 folgte die Gründung der Handballabteilung und die Krise des Vereins konnte überwunden werden. Der Sportverein hieß zu dieser Zeit „Turn- und Sportverein München Laim von 1910“.

1930–1940

Nach zähen Verhandlungen mit dem Stadtamt für Leibesübungen stellte die Stadt 1931 dem Verein auf dem Gelände der heutigen evangelischen Paul-Gerhard-Kirche einen kleinen Sportplatz zur Verfügung. Ein möglicher Hallenneubau stand wieder ganz oben auf der Wunschliste und für dieses Vorhaben wurden auch 3.000 Reichsmark gesammelt. Allerdings brachte die Bankenkrise des Jahres das kleine Vermögen in Gefahr. 1932 bietete sich die Gelegenheit zwei Industriehallen auf dem Gelände des alten Gaswerks am Kirchstein zum Abbruch zu erwerben. Der Abbruch der ersten Halle erfolgte ausschließlich durch arbeitslose Mitglieder des Vereins, der Abbruch der zweiten und der Abtransport des Materials erfolgte durch den Jugenddienst der Münchener Nothilfe. So konnten im ganzen 120.000 Ziegelsteine, 180 m³ Holz, einige Wagen Eisen und andere Baustoffe von Moosach auf den Platz nach Laim gebracht werden. Die Baupläne wurden von Vereinsmitglied und Architekt August Zemsch übernommen. Am 6. August 1932 beschloss die Mitgliederversammlung den Baubeginn und der erste Spatenstich erfolgte bereits im September. Am 9. April 1933 fand die Hebweihfeier statt, bei der auch Vertreter der Behörden und des Bayerischen Turnerbundes anwesend gewesen sind. Die feierliche Halleneröffnung folgte am 1. Juli 1934. Die neue Sporthalle war 41,5 m lang, 15 m breit, massiv gemauert und ganz unterkellert. Im EG befand sich die Turnhalle, die mit Weichboden eine Fläche von 342 m² aufwies. Die Bühne war 14,1 m × 5,5 m groß. Das EG barg ferner ein Geschäftszimmer, einen Kneipraum mit Schenke und die Abortanlagen. Im ersten Stock des Wirtschaftsgebäudes war die Wohnung des Wärters und ein kleiner Saal von 63 m² Größe. im Keller befand sich ein großer Ankleideraum, ein Geräteraum, eine Schieß- und Kegelbahn, die Wirtschaftsküche, Heiz- und Wirtschaftskeller sowie ein Bad. Alle Räume sind an eine Niederdruckdampfheizung angeschlossen gewesen. 1934 ward ebenfalls eine Berg- und Skisportabteilung gegründet und es erfolgte am 18. Januar 1934 eine weitere Namensänderung in „Reichsbahn Turn- und Sportverein München Laim von 1910 e. V.“ Ein Großteil der Vereinsmitglieder waren zu diesem Zeitpunkt Bahnbedienstete. 1938 erfolgte dann der Zusammenschluss der fünf Münchener Reichsbahn Sportvereine zu einem rechtlichen Konstrukt. 1935 und 1939 sind auch sportliche Erfolge zu verzeichnen gewesen: 1935 ward erfolgreich an der Münchener Jugendmannschaftsmeisterschaft im Turnen teilgenommen und 1939 ist ein Spiel bei der deutschen Feldhandballmeisterschaft gegen Leipzig erwähnt worden. 1940 ward der Sportbetrieb durch den Zweiten Weltkrieg eingestellt.

1940–1950

Der Neubeginn nach dem Krieg wird durch den November 1945 markiert: Sitzung eines vorläufigen Ausschusses zusammen mit dem Sportdezernenten und des Bezirksturnleiters der Reichsbahndirektion München. Der bisherige Vorstand  “ist abgesetzt“ und muss durch  (“politisch unbedenkliche“) Persönlichkeiten ersetzt werden. Der Bayerische Landessportverband, BLSV[3], verbietet Behörden- und Firmensportvereine und es kommt abermals zu einer Namensänderung. Der Verein heißt jetzt „Turn- und Sportverein München Laim von 1910“.

Zu Beginn des Jahres 1946 wurden die Mitglieder des FC Laim aufgenommen und es wird eine Fußballabteilung gegründet. 1947 kann auch endlich die Turnhalle wieder in Betrieb genommen werden, die bis dahin von der Reichsbahnkleiderkasse genutzt wurde. Eine der großen Abteilungen dieser Zeit sind die Boxer mit über 40 Vereinsmitgliedern. Der Boxer Rembold holt sogar den oberbayerischen Titel und wird südbayerischer Vizemeister. Im November 1947 wird eine Tischtennisabteilung gegründet. In der Zeit von 1945 bis 1948 wächst der Verein von 151 auf 855 Vereinsmitglieder an. Leider sorgen Streitigkeiten auf der Mitgliederversammlung im Jahre 1948 für den Austritt der gesamten Boxabteilung. Das gesellschaftliche Leben wird durch den traditionellen Fasching in Laim wiederbelebt und es finden fünf Bälle statt. 1949 pachtet der Verein von der Stadt ein zweites Spielfeld.

1950–1960

1951 wird der Vereinsname wieder geändert. Auf Drängen der Bahn wird der Verein in „ESV München Laim von 1910 allgemeiner Turn- und Sportverein“ umbenannt. Der Sportbetrieb wächst enorm an und es werden weitere Erweiterungen auf dem Sportgelände ins Auge gefasst. 1953 kann der Vorstand auf der Mitgliederversammlung von dem guten Anlaufen der Kegelabteilung berichten. Das Aufheben des Verbots von Behörden- und Firmensportvereinen durch den BLSV sorgt für die Namensänderung in „Eisenbahn Sportverein München Laim von 1910 e. V.“ Kurz ESV Laim. 1954 erfolgt die Gründung einer Leichtathletikabteilung, die herausragende Erfolge erzielt. Elfriede Butz wird bayerische Meisterin im 100m Lauf und nimmt an den Europameisterschaften in Bern sowie an Länderkämpfen gegen Italien und die Schweiz teil. 1955 wird auch eine Skihütte in Bayrischzell für 12 Jahre gepachtet. 1960 wird ein drittes Spielfeld angelegt. Die Bundesbahn unterstützt den Verein großzügig bei der Errichtung und Instandhaltung der Sportstätten.

1960–1970

1965 wird der Anbau der Turnhalle und 1966 die Kleinfeldanlage fertiggestellt. Die Stadt München finanziert diese Anlage als Versuchsspielfeld, so dass der Verein die Kosten dafür nicht tragen muss. Die Skiabteilung verliert ihre Skihütte, da der Pachtvertrag nicht verlängert werden kann. 1967 werden weitere bauliche Veränderungen durchgeführt. Ende 1968 zählt der Verein erstmals über 1.000 Vereinsmitglieder bedingt durch Angliederungen zweier Betriebsgenossenschaften, der BSG Datenverarbeitung und der BSG Isartal.

1970–1980

1971 zählt der Verein 1.364 Vereinsmitglieder und es wird eine Aufnahmesperre für Kinder beschlossen. Es fehlen Übungsleiter und es mangelt an Raumkapazitäten. 1972 baut die Stadt an der Gotthardstraße ein Rasenspielfeld. Im Gegenzug muss der Verein die Fläche an der Ecke Valpichlerstr./Von-der-Pfordten-Str. hergeben. Dieser wird zur Freizeit- und Spielfläche. 1973 werden die Gemeinschaftsräume saniert und 1976 errichtet der Verein eine Beleuchtungsanlage für das Rasenspielfeld, welche die Stadt im Folgenden übernimmt.

1980–1985

Die Mitgliederversammlung beschließt 1980 den Bau eines Tennisplatzes. 1981 errichtet die Stadt einen weiteren Fußballplatz an der Valpichlerstr. wohl mit dem Ziel eine Bezirkssportanlage zu entwickeln. 1982 werden die Außenanlagen mit der SpVgg Laim geteilt. Der Verein zählte 1985 1.600 Mitglieder. Ab 1985 ist "die Sportanlage an der Riegerhofstr." eine Bezirkssportanlage der Landeshauptstadt München. und wird vom ESV München-Laim mittlerweile ein Breitensportverein und vom SC Laim, einem reinen Fußballverein genutzt. Die Sporthalle steht zunächst auf einem im Erbbaurecht überlassenen Grundstück der Bundesbahn. Im Zuge verschiedener Entwicklungen geht diese Fläche dann auf die Landeshauptstadt über.

Die Sportanlage besteht zu diesem Zeitpunkt aus zwei Naturrasenspielfeldern für Fußball, einem Tennenhartplatz (rote Erde), einem Tartan-Kleinfeld, fünf Tennisplätzen, einer 1fach-Sporthalle mit Sanitär- und Gaststättenräumen und einer Kegelbahn. Der SC Laim verfügt über ein eigenes Gebäude mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie einem Aufenthaltsraum. Da diese vorhandene Kapazität nicht ausreicht, werden für den ESV Laim, insbesondere für die Handballer, städtische Sporthallen angemietet.

Man muss feststellen, dass die 1fach Sporthalle nach und nach für den ESV München-Laim zu einem finanziellen Problem wird. Umfängliche Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen werden für die in die Jahre gekommene Sporthalle erforderlich. So müssen der Hallenboden, das Dach, die Sanitäranlagen und die Gaststättenräume erneuert werden. Die Kosten dafür werden auf über 1,0 Millionen DM geschätzt.

Die Mitgliederzahlen stagnieren.

2000–2008

Die privaten evangelischen, in der Helmpertstr. sitzenden Lukas-Schulen, wickelten einen Teil ihres Schulsports in der Einfachhalle des ESV ab. Sie ist auf der Suche nach einem Grundstück zur Erweiterung ihrer Schulräume gewesen. Das städtische Gelände des ESV scheinte aufgrund der räumlichen Nähe geeignet zu sein. Es kamm zu ersten Gesprächen mit der Idee, dass Sportverein und Schule auf einem Teil des Grundstücks ein gemeinsam zu errichtendes Gebäude, bestehend aus einem Schulgebäude, einer 3fach Sporthalle und weiteren Vereinsräumen sowie einer Gaststätte gebaut werden.

2002 begann die Planungs- und Bauphase, die sieben Jahre in Anspruch nam. Einzelne Schwerpunkte sind Regelung der Grundstücksverhältnisse in engem Benehmen mit der Landeshauptstadt München gewesen. Der Sportverein gab sein Erbbaurecht, das bis zum Jahr 2041 läuft, auf. Die Lukas-Schule erhielt von der Stadt ein Erbbaurecht über 80 Jahre. Der SC Laim ward in die Planung eingebunden. Auf Drängen der Landeshauptstadt wurden der ESV München-Laim und der SC Laim am 31.Dezember 2008 zum SV München-Laim verschmolzen. Eine erste Bauplanung ward vorgenommen. Sie zeigte, dass das Grundstück ausreichend groß ist, um die gewünschten Bauten zu realisieren. Förderanträge wurden vom Sportverein bei der Stadt (Sportamt), dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) und dem Bayerischen Jugendring gestellt und genehmigt. Ein vorhabenbezogener Bebauungsplan ward beschlossen und aufgestellt.

Im Anschluss folgte die Sicherung der Finanzierung und die Planung der Baumaßnahme durch das Architekturbüro Harter + Kanzler aus Freiburg.

Die Baumaßnahme ward in enger Kooperation zwischen Lukas-Schule und Sportverein. Treibende und ehrenamtliche Kräfte bei Planung und Umsetzung waren seitens der Schule, Resch, seitens des Vereins Helmut Neumaier, Laurentius Pfäffl [4]und Gerhard Meier.

Im November 2008 erfolgte der Abriss der alten ESV Sporthalle, die Freimachung des Baufeldes, zugleich die Auslagerung der Gaststätte und der Umkleiden für den Fußballbereich in Provisorien (Container).

2008 bis heute

Im Juli 2010 feierte der SV Laim als Rechtsnachfolger der Sportvereine sein 100-jähriges Bestehen.[5] Im gleichen Jahr am 1. Oktober 2010 ward die neue 3fach Sporthalle eingeweiht. Vereinsvorstand Gerhard Meier[6] und Ingo Resch[7] von Seiten der Lukas-Schule sind die Motoren des Projekts gewesen. Im Zuge der Hallenplanung und des Baus entstant der heutige SV München-Laim aus einer Verschmelzung des ESV München-Laim von 1910 und dem SC München-Laim von 1963.[8] Der Verein ist ein Breitensportverein und bietet Sportarten wie Turnen, Handball, Fußball, Basketball, Volleyball, Aikido, Badminton, Karate, Schach, Fitness, Tanzen, Wandern und Tennis an. Möglich ist die rasante Entwicklung[9] aufgrund der Kooperation zwischen Verein und der privaten Lukas-Schule[10], welche zeitgleich mittels Erbpacht auf dem städtischen Grundstück ihr Schulgebäude errichten kann. Die 3fach Sporthalle kann im Wechsel zwischen Sportunterricht und Vereinsbetrieb genutzt werden. Ein neuer Kunstrasenplatz[11] mit Flutlichtanlage wurde im April 2014 eröffnet. Die Schule ergänzt die Sportanlage im Außenbereich um eine Tartanlaufbahn mit Weitsprunggrube, um eine Kugelstoßanlage und um einen Beachvolleyballplatz.

2015 schaffte der Verein eine erste hauptamtliche Stelle mit einer Geschäftsführerposition. Im Juli 2017 ward dem SV Laim stellvertretend aufgrund seiner über 100-jährigen Tradition und Förderung des ehrenamtlichen Engagements[12] die Sportplakette des Bundespräsidenten durch den bayerischen Sportminister Joachim Herrmann verliehen.[13]

2018 beschloß der Sportverein auf seiner Delegiertenversammlung eine Satzungsänderung. Die Geschäfte sollen zukünftig in den Händen eines hauptamtlich beschäftigten geschäftsführenden Vereinsvorstands liegen, der durch einen für zwei Jahre zu wählenden ehrenamtlichen Aufsichtsrat kontrolliert und begleitet wird. Nicolai Fischer als angestellter Geschäftsführer wird als erster Vereinsvorstand in dieser Funktion vom Aufsichtsrat angestellt. Fischer bleibt bis zum 30.September 2024 im Verein. Sein Nachfolger ist Florian Ächter.

Personen des Vereins

Vereinsvorstände
Jahr Namen
1910 Wiesmüller
1911 Hamm
1912 Fritz Braun, H. Schmidhuber
1914-1920 Michael Stark
1921-1922 Johann Hebauer
1923-1926 P. Hauser
1927 Johann Hebauer
1928 Michael Stark
1929 Georg Geiger
1946-47 Ludwig Müller
1948-1949 Hehlinger
1950-1957 Ludwig Zizler
1958-1959 Rudolf Frimmer
1960-1972 Hermann Michaelis
1973-1993 Laurentius Pfäffl
1994-2001 Dr. Fritz Golling, Dieter Stöber, Walter Möhnle
2002-2015 Gerhard Meier, Laurentius Pfäffl, Helmut Neumaier
2016-2019 Gerhard Meier, Ulrich Müller, Anton Sailer
2019-2024 Nicolai Fischer
2024 Florian Ächter
Aufsichtsräte
Jahr Name
2019-2021 Gerhard Meier, Ulrich Müller, Markus Weindler, Markus Thate, Stefanie Grübl
2021-2023 Gerhard Meier, Ulrich Müller, Markus Weindler, Markus Thate
2023-2025 Ulrich Müller, Markus Weindler, Gerhard Meier, Markus Thate

Handball

SV München-Laim (Handball)
SV München-Laim (Handball)
Größte Erfolge

DHB-Pokal Hauptrunde 1977
Süddeutsche Meisterschaft Halbfinalist 1964
Aufstieg in die Bayernliga (Frauen) 2020
-Pokalsieger 1977

Vereinsinformationen
Geschichte ESV (Hauptverein) seit 1910
SC (Hauptverein) seit 1963
SV (Hauptverein) seit 2009
Standort München-Laim Stadtteil München
Stammverein SV München-Laim
Vereinsfarben grün-blau
Liga Bayernliga (Damen)
Bezirksliga (Obb.) (Herren)[14]
Spielstätte 3fach Sporthalle
Damen 2023/24
Herren 2023/24
8. Platz (5. Platz Süd)
Vizemeister (Aufstieg)

Die Handballabteilung des ESV München-Laim konnte 1977 mit der Teilnahme am DHB-Pokal und der Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft 1964 die größten Erfolge feiern. Beim SV München-Laim ist es die Damenmannschaft, die mit dem Aufstieg in die Handball-Bayernliga ihre bisher beste Ligenplatzierung erreichte. Die Handballer des SV Laim nehmen aktuell mit vier Herren-, vier Damen- und neunzehn Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb[15] des Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil und sind damit in der laufenden Saison einer der größten Handballvereine in Bayern gemessen an den aktiven Sportlern. Tradition, Moderne, Zusammenhalt und gesellschaftliche Verantwortung werden groß geschrieben.[16] Das erste Damenteam spielt derzeit in der viertklassigen Handball-Bayernliga Staffel Süd und die erste Herrenmannschaft in der oberbayerischen Bezirksoberliga.[17]

Erfolge

ESV Laim Männer

  • DHB-Pokal Hauptrundenteilnehmer 1977
  • Süddeutsche Meisterschaft 3. Platz 1964
  • Bayerischer Meister (2. Liga) 1963/64
  • Bayerischer Vizemeister (2. Liga) 1964/65
  • Aufstieg in die Bayernliga (2. Liga) 1960/61
  • Südbayerischer Verbandsligameister (3. Liga) 1960/61

SV Laim Frauen

Spielstätten

Der SV München-Laim trägt seine Heimspiele in der

  • 3fach Sporthalle, Riegerhofstr. 20, München
  • 3fach Schulsporthalle, Schrobenhausener Str. 15, München

aus.

  • SV München-Laim Hauptverein
  • SV München-Laim Handball
  • Saisonbilanzen Handball-Bayernliga

Einzelnachweise

  1. Von Eisenbahnern und Pferderennen. HALLO München, 9. Juni 2018, abgerufen am 26. November 2023. 
  2. SV Laim (Hrsg.): Protokoll vereinsintern, München
  3. BLSV
  4. Beatrix Köber: Ein Beispiel für junge Leute. Münchner Wochenanzeiger, 10. April 2017 Vorlage:Internetquelle | abruf=2024-MM-TT ist Pflichtparameter Vorlage:Internetquelle | abruf=2024-MM-TT ist Pflichtparameter. 
  5. Beatrice Köber: Sportspass für alle. Münchner Wochenanzeiger, 27. Juni 2011, abgerufen am 30. November 2023. 
  6. N. Fischer: Gerhard Meier zum Ehrenmitglied ernannt. In: SV Laim. SV München-Laim e. V., 20. Juli 2022, abgerufen am 26. November 2023. 
  7. Annika Eller: Dr. Ingo Resch in Memoriam. CRM 92.4 Radio, 27. Mai 2020, abgerufen am 26. November 2023. 
  8. Andreas Raith: ESV + SC = SV Laim. In: HALLO München. 8. August 2012, abgerufen am 26. November 2023. 
  9. Beatrice Köber: "Wir wurden gut unterstützt". Münchener Wochenanzeiger, 14. Februar 2014, abgerufen am 26. November 2023. 
  10. Lukas-Schule
  11. Beatrice Köber: Ein neuer Platz zum Kicken. Münchener Wochenanzeiger, 20. April 2015, abgerufen am 26. November 2023. 
  12. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration: Herrmann verleiht Sportplakette des Bundespräsidenten. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, 16. Juni 2017, abgerufen am 30. November 2023. 
  13. Beatrice Köber: "Ehre und Verpflichtung zugleich". In: Münchener Wochenanzeiger. 10. Juli 2017, abgerufen am 26. November 2023. 
  14. Ergebnisarchiv Bayerischer Handballverband
  15. SV München-Laim (Handball) Mannschaften und Ligeneinteilung
  16. Beatrice Köber: Für uns ist es Ehrensache. Münchner Wochenanzeiger, 3. September 2019, abgerufen am 30. November 2023. 
  17. Benjamin Schuldt: Handball-EM: Wo steht der Sport in und um München? Der weiße Fleck. In: www.wochenanzeiger.de. Wochenanzeiger München, 6. Januar 2024, abgerufen am 10. Januar 2024.