Sicca-Syndrom

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Klassifikation nach ICD-10
H04.1 Keratoconjunctivitis sicca, im Sinne des Syndroms des trockenen Auges
K11.7 Störungen der Speichelsekretion -
Xerostomie
J31.0 Rhinitis Sicca
M35.0 Sicca-Syndrom (Sjögren-Syndrom)
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Mit Sicca-Syndrom (von lateinisch siccus ‚trocken‘ und griechisch sýndromos ‚begleitend‘) wird ein beschreibender (deskriptiver) Symptomkomplex bezeichnet, der im weitesten Sinne eine Benetzungsstörung verschiedener Organstrukturen der Augen, der Nase und des Mundraumes darstellt und so zu einer Austrocknung führt. Der Ausdruck Sicca-Syndrom wird selbst in der medizinischen Terminologie nicht einheitlich verwendet und dient als Bezeichnung für

  • das „Trockene Auge“ (Keratoconjunctivitis sicca)
  • eine entzündungsbedingte Trockenheit der Nase (Rhinitis sicca)
  • Mundtrockenheit (Xerostomie)
  • das Sjögren-Syndrom.

Quellen

  • A. Jaksche: Das Trockene Auge, Universitäts-Augenklinik Bonn.
  • Gerd Geerling: Volkskrankheit Trockenes Auge. Augenärztliche Akademie Deutschlands, 2013
  • Uwe Pleyer: Entzündliche Augenerkrankungen. Springer-Verlag, 2014, S. 119 ff. ISBN 9783642384196
  • Leitlinie Nr. 11: "Trockenes Auge" (Sicca-Syndrom) des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA)
  • Bernhard Hellmich, Silke Hellmich: Mündliche Prüfung Innere Medizin. Georg Thieme Verlag, 13. Juli 2011, ISBN 978-3-13-166851-6, S. 250.
  • Hans-Jürgen Hettenkofer: Rheumatologie: Diagnostik – Klinik – Therapie; 155 Tabellen. Georg Thieme Verlag, 2003, ISBN 978-3-13-657805-6, S. 127.
  • Hans Heinz Naumann, Hans Scherer: Differentialdiagnostik in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Georg Thieme Verlag 1998, 2. aktualisierte Auflage, S. 346f