Umspannanlage Brauweiler

Umspannwerk Brauweiler
Einfahrtsbereich der Umspannanlage Brauweiler

Einfahrtsbereich der Umspannanlage Brauweiler

Daten
Ort Pulheim-Brauweiler
Bauherr Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk
Baujahr 1928 (110-kV-Schaltanlage)
1929 (220-kV-Schaltanlage, Hauptschaltleitung)
2019 (380-kV-Schaltanlage)
Höhe 57 m ü. NN m
Koordinaten 50° 58′ 0,3″ N, 6° 48′ 23,1″ O50.9667583333336.8064166666667Koordinaten: 50° 58′ 0,3″ N, 6° 48′ 23,1″ O
Umspannwerk Brauweiler (Nordrhein-Westfalen)
Umspannwerk Brauweiler (Nordrhein-Westfalen)
Besonderheiten
Zum Zeitpunkt des Baus größte Schaltanlage der Welt; nördlicher Endpunkt der historischen Nord-Süd-Leitung; Leitstelle Systemführung Netze mit Coordination Center North

Die Umspannanlage Brauweiler (auch Umspannwerk Brauweiler oder Station Brauweiler) ist eine Umspann- und Schaltanlage im Pulheimer Ortsteil Brauweiler im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie wurde 1928 in einer ersten Ausbaustufe fertiggestellt und 1929 erweitert. Ihr Bau stand im Zusammenhang mit der Expansion des RWE und der weltweit erstmaligen Einrichtung eines im Verbund mehrerer Energieträger betriebenen Hochspannungsnetzes. Die am 12. Oktober 1929 in Betrieb genommene Hauptschaltleitung Brauweiler übernahm vom Standort des Umspannwerks aus die Betriebsführung des Netzes und die Lastübernahme der ins Verbundnetz einspeisenden Kraftwerke. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war die Anlage bis in die 1950er Jahre die größte Umspannanlage der Welt.

Bis heute ist die Anlage ein wichtiger Knotenpunkt im Übertragungsnetz der Amprion, die seit 2009 das vormalige Höchstspannungsnetz des RWE betreibt. Im Laufe der Zeit wurde sie mehrmals umgebaut und unter anderem um eine 380-kV-Schaltanlage ergänzt. Die aus der Hauptschaltleitung Brauweiler hervorgegangene Systemführung Netze steuert und überwacht als größte Leitwarte Europas das Übertragungsnetz der Amprion, außerdem koordiniert sie zusammen mit der swissgrid die Netzfrequenz des kontinentaleuropäischen Stromnetzes.

Lage und Anbindung

Das Umspannwerk liegt auf dem Gebiet der Stadt Pulheim, östlich des Ortsteils Brauweiler. Die Kölner Innenstadt liegt rund 10 km südöstlich. Westlich der Schaltanlage befinden sich im südlichen Teil die Gebäude der Hauptschaltleitung und im nördlichen Teil das Gelände des Logistikzentrums. Um die Anlage herum hat sich ein Gewerbepark angesiedelt.

Zum Transport der Leistungstransformatoren besteht ein Gleisanschluss von der Bahnstrecke Rheydt–Köln-Ehrenfeld. Eine Straßenanbindung führt im westlichen Teil der Anlage über die Von-Werth-Straße.

Vorgeschichte

Vorgebirgszentrale (ab 1917 Goldenbergwerk), zentraler Netzknoten des frühen RWE-Hochspannungsnetzes

Entwicklung des RWE-Hochspannungsnetzes

Hauptartikel: Geschichte des RWE
Hauptartikel: Kraftwerk Goldenberg

Der Einstieg in die überregionale Energieversorgung begann für das 1898 gegründete Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk (RWE), das ursprünglich die Stadt Essen per Elektrizitätswerk versorgte, im Jahr 1905 mit dem Erwerb der rheinischen Braunkohlegrube Berggeist bei Brühl. Da die Braunkohlevorräte dort schnell zur Neige gingen, wurde 1913 mit dem Bergwerk Roddergrube bei Hürth ein Liefervertrag abgeschlossen, der dem RWE die Braunkohle von dort zusicherte. Gleichzeitig entwickelte Bernhard Goldenberg, technischer Vorstand des RWE, nach dem Konzept Georg Klingenbergs ein Wärmekraftwerk, das aus der Braunkohle der Roddergrube Energie erzeugt. Die 1914 in Betrieb genommene Vorgebirgszentrale, 1920 zu Ehren des 1917 verstorbenen Bernhard Goldenbergs in Goldenbergwerk umbenannt, wurde stetig erweitert und war kurz nach dem Ersten Weltkrieg das leistungsstärkste Kraftwerk in Europa.[1]

Über ein Hochspannungsfreileitungen wurde das Kraftwerk mit den Verbrauchern im Umland verbunden. Zum Betrieb dieser Leitungen nutzte man die Erfahrungen mit der zwei Jahre zuvor in Betrieb genommenen Teststrecke zwischen Lauchhammer und Riesa und betrieb sie als Doppelleitungen mit 110 kV Spannung. Neben dem Erftwerk, einem 1917 in Betrieb genommenen Aluminiumwerk bei Grevenbroich, bestanden Verbindungen zu anderen Anlagen des RWE, etwa zum Kraftwerk Reisholz. Die Netztopologie entsprach, trotz einiger Maschenschlüsse zwischen den weiter entfernt gelegenen Gebieten, noch eher einem Strahlennetz mit der Kraftwerksschaltanlage als zentralen Punkt, was eine Gewährleistung der Energieerzeugung im Kraftwerk nötig machte. Tatsächlich waren bis Mitte der 1920er alle Kraftwerke des RWE über 110-kV-Leitungen miteinander verbunden, jedoch dienten sie nur zur Deckung der Spitzenlast. Die Verteilung von Grund- und Spitzenlast übernahm das Goldenbergwerk selbst.

Aufgrund der infolge von Gebietsausdehnung stetig steigenden Menge an zu verteilender elektrischer Energie musste das Kraftwerk in kurzen zeitlichen Abständen immer wieder erweitert werden. Der Geschäftsbericht des RWE legte sich schon 1912/13 fest, dass „es richtig ist, in Zukunft Kraftzentralen von noch größeren Leistungen unter günstigen Stromerzeugungsverhältnissen zu errichten und mit noch größeren Versorgungsgebieten durch Anwendung höherer Übertragungsspannungen zu versehen als dies bisher schon üblich war.“ Schließlich müssen „auch benachbarte Werke [...] dahin kommen [...], sich hinsichtlich der Lage ihrer Kraftstationen sowie der Auslegung ihrer Fernleitungsnetze miteinander zu verständigen, wenn nicht eine Menge Kapital unnötig verausgabt werden soll.“[2]

Verbundnetzpläne

Hauptartikel: Nord-Süd-Leitung

Die Situation der Stromverteilung im Rheinland weckte das Interesse, die Energieerzeugung mit Braunkohle mit anderen Energieträgern zu koppeln. Konkret wurde dieser Plan ab 1923, als das RWE die vormalige Muttergesellschaft Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer aus Frankfurt am Main erwarb und nun als Tochtergesellschaft führte. An die Lahmeyer AG wiederum waren zahlreiche Energieversorgungsunternehmen in Süddeutschland angeschlossen.

Im März 1923 besuchten Arthur Koepchen (technischer Vorstand RWE seit 1917), Ernst Henke (juristischer Vorstand) und Bernhard Salomon (Generaldirektor Lahmeyer AG) die Wasserkraftwerke der Lechwerke AG bei Augsburg und das Dampfkraftwerk der Kraftwerk Altwürttemberg AG (KAWAG), deren Überschüsse jeweils im Sommer bzw. im Winter am höchsten waren. Dadurch inspiriert entwarf man zunächst eine Leitungsverbindung zwischen Augsburg und Heilbronn, später plante man aufgrund von Interessenskonflikten mit dem Bayernwerk eine Fortführung über Höchst am Main mit Anschluss an die Anlagen der Lahmeyer-Tochtergesellschaft Main-Kraftwerke (MKW) bis zum Goldenbergwerk. Mit dem Einstieg der Lahmeyer-Tochter Württembergische Sammelschienen AG (WÜSAG) in die Nutzung von Wasserkräften im österreichischen Vorarlberg im November 1923 und der Gründung der Vorarlberger Illwerke im Jahr darauf entstand schließlich der finale Entwurf, die Sammelschiene von Bludenz durch Oberschwaben in den Stuttgarter Raum und über das Rhein-Main-Gebiet ins Rheinland zu führen.

Da man befürchtete, dass die bisher angewandten 110 kV Spannung für den Betrieb einer mehrere hundert Kilometer langen Freileitung aufgrund der Übertragungsverluste nicht wirtschaftlich sind, baute man 1923 zunächst eine 40 km lange Teststrecke von Ronsdorf nach Iserlohn-Genna und besuchte die Southern California Edison sowie die Pacific Gas and Electric, die bereits seit 1921 Leitungen mit dieser Spannungsebene betrieben. Nachdem der RWE-Vorstand von der Machbarkeit einer Übertragung mit höherer Spannung überzeugt war, kamen Bedenken auf, dass für die 600 km lange Verbindung selbst diese nicht ausreicht. Masten und Leitungen wurden daher – zum damaligen Zeitpunkt erstmals weltweit – für einen Betrieb mit 380 kV ausgelegt.

Bau der Anlage

Erste Ausbaustufe (1928)

Mit dem Bau der Verbundleitung nach Süden wurde 1924 begonnen. War im Plan von 1923 noch ein nördlicher Beginn der Leitung am Goldenbergwerk vorgesehen, entschloss man sich später für den Bau einer komplett neuen Umspannanlage, um die elektrische Energie aus den Braukohlekraftwerken im Kölner Raum an einem zentralen Punkt einzuspeisen. Das neue Umspannwerk Brauweiler ging am 28. Oktober 1928 in seiner ersten Ausbaustufe, die nur die 110-kV-Schaltanlage umfasste, in Betrieb. Gleichzeitig wurden auf der ersten Etappe der Südleitung bis Hoheneck beide Stromkreise mit zunächst 110 kV in Betrieb genommen.[3]

Die zur Betriebsführung des 110-kV-Netzes bisher am Goldenbergwerk befindliche Schaltleitung des RWE wurde im Zuge dessen nach Brauweiler verlegt, wo sie anfangs provisorisch in einer Holzbaracke untergebracht wurde. In der ersten Stufe verfügte die Anlage über 36 Schaltfelder für 110 kV, von denen 24 Stromkreise abgingen.[3] Davon gehörten zwölf zu den drei 110-kV-Doppelleitungen, die vom Goldenbergwerk nach Norden in Richtung Erftwerk, Osterath und Reisholz führten, und von beiden Seiten her in die Anlage eingeschleift wurden, die direkt auf der Trasse lag. Neben den beiden nach Koblenz führenden Stromkreisen der Nord-Süd-Leitung wurde auch zwei zweikreisige, für 220 kV ausgelegte Leitungen zum Goldenbergwerk errichtet. Eine weitere Dopplleitung führte zum Kraftwerk Fortuna, und zwei über den Rhein in Richtung Leverkusen.

Zweite Ausbaustufe (1929)

Die 220-kV-Anlage sowie sämtliche Gebäude für die Hauptschaltleitung wurden im Folgejahr fertiggestellt. Entworfen wurde wie auch die anderen sechs 220-kV-Umspannwerke zwischen Brauweiler und Bludenz nach einem einheitlichen Schaltungsschema.[4] Sämtliche elektrische Komponenten bauten die Siemens-Schuckertwerke in Berlin, die von dort aus mit der Bahn nach Brauweiler transportiert wurden. Am 12. Oktober 1929 wurden sowohl die Umspannanlage als auch die Hauptschaltleitung in Betrieb genommen. Es handelte sich zum damaligen Zeitpunkt um die größte Umspannanlage der Welt. Sie umfasste Stand 1930:[5]

  • 40 Hektar Grundfläche (400 m × 1000 m)
  • 5 Sammelschienen für 220 kV und 3 Sammelschienen für 10 kV, jeweils 300 m lang, zusätzlich eine um die Anlage herumführende Sammelschiene
  • 13 Schaltfelder für 220 kV, 6 abgehende 220-kV-Kreise
  • 40 Schaltfelder für 110 kV, 19 abgehende 110-kV-Kreise

Zwischen der 220-kV- und der 110-kV-Ebene spannten zwei 9 m hohe und 180 t schwere Leistungstransformatoren mit 60.000 kVA Scheinleistung um. Eine Tertiärwicklung mit 18.000 kVA Scheinleistung spannte auf 10 kV auf der Unterspannungsseite um, die für die Drosselspulen und den Eigenbedarf der Anlage vorgesehen waren. 1932 wurde ein dritter Reservetransformator mit 10.000 kVA Scheinleistung installiert. Zur unabhängigen Regelung der 110-kV-Seite wurden zusätzlich zwei 10.000-kVA-Regeltransformatoren eingerichtet, dies geschah neben Brauweiler auch im Umspannwerk Bludenz am südlichen Ende der Leitung. Aufgrund der enormen Gesamtlänge des Verbundsystems mit fast 700 km waren in Brauweiler, wie in allen anderen Umspannwerken, zwei Drosselspulen zur Blindleistungskompensation im Einsatz. Zur Abschaltung einzelner Stromkreise bestanden zehn 220-kV-Ölschalter.[5]

Der 220-kV-Betrieb reichte etappenweise zunächst bis Kelsterbach, dann bis Rheinau und schließlich bis Hoheneck. Im Januar 1930 wurde die „Nordleitung“ über Wesel zum Nike-Kraftwerk Ibbenbüren in Betrieb gesetzt,[6] ein 220-kV-Leitungsring von dort über Osnabrück, Paderborn und das Pumpspeicherwerk Herdecke zurück nach Brauweiler wurde in den folgenden Jahren geschlossen.[7] Am 17. April 1930 wurde nach Fertigstellung der südlichen Teilstücke der Verbundbetrieb auf der Nord-Süd-Leitung zwischen Hoheneck und Bludenz auf voller Länge aufgenommen. Das von Brauweiler aus gesteuerte Verbundsystem umfasste zu diesem Zeitpunkt 4300 km an Drehstromleitungen, 49 Umspannwerke (davon 12 mit einer 220-kV-Schaltanlage) und 1140 MW Gesamtleistung an Kraftwerken.[6]

Die Schaltwarte der Hauptschaltleitung wurde in einem zweistöckigen Gebäude eingerichtet, das auch über 25-kV- und 5-kV-Eigenbedarfsanlagen verfügte. Über ein 3 × 5 m großes Leuchtschaltbild war ein schematischer Überblick auf das Leitungsnetz möglich. Über eine Hochfrequenztelefonieanlage bestand Verbindung mit allen einspeisenden Kraftwerken und den restlichen Umspannwerken des RWE. Die Schalthandlungen selbst wurden zur damaligen Zeit über Knebel und Handräder ausgeführt.[8] 1931 waren in der Hauptschaltleitung unter ihrem ersten Direktor Fritz Kretzschmar 70 Mitarbeiter beschäftigt, womit sie der größte Arbeitgeber in Brauweiler war. Unmittelbar neben dem Umspannwerk baute das RWE eine Siedlung mit acht Wohnhäusern und 24 Werkswohnungen für einen Teil der Belegschaft.[9]

1930 bestanden von Brauweiler aus folgende Leitungsverbindungen:

Spannung Zielort/-station Baujahr Himmels-
richtung
Bemerkungen
220 kV Koblenz 1928 Süd Nord-Süd-Leitung, 1928–1929 Betrieb mit 110 kV
Koblenz
Goldenbergwerk 1928 1928–1929 Betrieb mit 110 kV
Goldenbergwerk
Wesel/Niederrhein 1930 Nord
Koepchenwerk 1930 Nord → Ost
110 kV Goldenbergwerk 1914 Süd
Goldenbergwerk
Goldenbergwerk 1917
Goldenbergwerk
Goldenbergwerk 1917
Goldenbergwerk
Goldenbergwerk 1928 für 220 kV ausgelegt
Goldenbergwerk
Kraftwerk Fortuna 1928 Nord → West
Kraftwerk Fortuna
Erftwerk 1914 Nord
Osterath 1917
Osterath
Kraftwerk Reisholz 1917 Nord → Ost
Kraftwerk Reisholz
Ronsdorf 1928 Vierfachgestänge mit sechs Traversen
Ronsdorf
Küppersteg
Küppersteg

Spätere Entwicklungen

Rolle der Anlage in der NS-Zeit

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 änderten sich die Bedingungen für die deutsche Elektrizitätswirtschaft rasch – mit dem am 13. Dezember 1935 erlassenen Gesetz zur Förderung der Energiewirtschaft wurde, auch in Hinblick auf militärische Aspekte, die dezentrale Energieversorgung geregelt, zugleich unter Aufsicht des Staates (Reichswirtschaftsministerium) gestellt. Die Stromversorgung für als kriegswichtig erachtete Betriebe (Aluminiumwerk in Grevenbroich, Stickstoffdüngerwerk in Knapsack) führte zu einem erhöhten Strombedarf, der 1936 durch eine nochmalige Erweiterung des Goldenbergwerks und dem Erwerb der Niederrheinischen Braunkohlewerke AG mit dem Kraftwerk Frimmersdorf kompensiert wurde. Nachdem 1939 das Steinkohlekraftwerk Essen-Karnap und bis 1943 das Kraftwerk Witznau der Schluchseewerke, das Rodundwerk sowie das Obervermuntwerk der Illwerke in Betrieb gingen, stieg der durch das 220-kV-Netz des RWE regulierte Stromabsatz deutlich an.[10]

Mit Gründung der Reichsstelle für die Elektrizitätswirtschaft (auch als Reichslastverteiler bezeichnet) wurde eine Zentralstelle für die Regulierung des gesamten deutschen Verbundnetzes über die Energieversorger hinaus eingerichtet. Die Hauptschaltleitung Brauweiler wurde zum dem Reichslastverteiler direkt unterstehenden Bezirkslastverteiler, der für den Energiebezirk VI b zuständig war. Bei zu wenig verfügbarer Strommenge im Energiebezirk wurden von Brauweiler aus – auf Anweisung durch den Reichslastverteiler und das Planungsamt des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion – Abschaltungen durchgeführt. Ab Frühjahr 1944 wurden zur weiteren Energiedeckung der Produktionsbetriebe große Teile des deutschen Verbundnetzes zusammengeschaltet, wodurch sich zwei Frequenzblöcke bildeten. Neben einem Block in Mittel- und Norddeutschland (PreussenElektra, Elektrowerke AG) wurde von Brauweiler aus ein weiterer Block geleitet, der das Netzgebiet des RWE bis in den Süden sowie das als Energiebezirk VI a geführte der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen (VEW) beinhaltete.[11]

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde durch das NS-Regime ein Stromtransport aus den besetzen Ländern Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich angestrengt. Dazu reichte Arthur Koepchen, der mit dem gesamten RWE-Vorstand schon zum 1. Mai 1933 in die NSDAP eintrat, am 25. Mai 1940 einen Plan vor, der die Anbindung der westeuropäischen Netze mit dem des RWE regelte. Über Brauweiler sollte die Elektrizität aus diesen Ländern in das RWE-Netz integriert werden. Waren zunächst zahlreiche Leitungen für den Abtransport geplant (alleine fünf zwischen den Niederlanden und Deutschland)[12], realisierte man in den 1940er Jahren drei Verbindungen:

Die 220-kV-Leitung von Jupille nach Brauweiler war im Herbst 1941 weitgehend fertiggestellt, ging aufgrund kriegsbedingten Materialmangels aber erst 1944 in Betrieb. Ursprünglich zum Abtransport der belgischen und niederländischen Stromproduktion nach Deutschland gedacht, wurde von Brauweiler aus nun die Versorgung der deutschen Kriegsproduktion in Belgien und Frankreich über diese Leitung bewerkstelligt.[14] Daneben war über diese Leitung in Weisweiler auch das Kraftwerk Heimbach über eine 110-kV-Leitung angebunden.[15]

Trotz Zerstörungen zahlreicher RWE-Kraftwerke während der alliierten Luftangriffe ab Sommer 1943 blieb das Verbundnetz noch bis Ende 1944 größtenteils in Betrieb. Um die Umspannanlage Brauweiler vor Betriebsausfällen durch Bombensplitter zu schützen, wurden um die Transformatoren Torfballen gestapelt. Erst als sich die Kampfhandlungen weiter nach Westen verlagerten wurden Teile des Netzes zerstört. Anfang 1945 besetzte die US-Armee die Hauptschaltleitung, die am 5. März 1945 meldete:

„Wir sind soeben durch alliierte Truppen besetzt worden. [...] Die linksrheinischen Fernleitungen liegen größtenteils am Boden. Wir haben mit dem Süden keine Verbindung mehr. Wir trennen uns hiermit auch vom rechtsrheinischen Gebiet.[16]

Nachkriegszeit

Schon kurz nach Kriegsende konnten die meisten Schäden im Verbundnetz wieder behoben und der Betrieb von Brauweiler aus gesteuert werden. Als Reparationsleistung wurde, initiiert durch die Alliierten, der Stromtransport von Brauweiler nach Lutterade/Jupille im Oktober 1945 und nach Landres im März 1946 aufgenommen. Letzteres realisierte man durch eine provisorische 220-kV-Leitung auf Holzmasten zwischen Landres und Mettlach, von wo aus seit 1928 eine 220-kV-Leitung des RWE zum Umspannwerk Koblenz führte. Der Verbundbetrieb zwischen Brauweiler und Vorarlberg konnte im Sommer 1945 weitergeführt werden, bis das gesamte Netz frei von Unterbrechungen und Provisorien war dauerte es bis 1948.

Zur Bereitstellung der Stromversorgung im kriegszerstörten Land wurde 1946 der Zentrallastverteiler für Elektrizität in Bad Homburg durch die Länderregierungen in der britischen und der französischen Zone gegründet. Dieser unterstanden die Hauptlastverteiler, zu dem die Hauptschaltleitung Brauweiler für das westliche Netzgebiet erklärt worden war. Mit der verbesserten Versorgungslage durch den Bau neuer Kraftwerke wurde der Zentrallastverteiler in den 1950er Jahren aufgelöst.[17]

Mit Gründung der Deutschen Verbundgesellschaft (DVG) 1948, der UCPTE 1951 und dem Wirtschaftswachstum in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern stieg die zu bereitstellende Menge an Elektrizität an. Zahlreiche Kraftwerke im rheinischen Braunkohlerevier wurden neu gebaut oder erweitert, sodass einige neue 220-kV-Leitungen gebaut wurden und man bald befürchtete, dass diese Spannungshöhe nicht mehr ausreichen wird. Eine notwendige Kapazitätserhöhung im Stromnetz wurde dabei 1952 auf der schon für höhere Spannungen dimensionierten Nord-Süd-Leitung durchgeführt: Ein Stromkreis zwischen Brauweiler und Rheinau wurde durch Verlängerung der Isolatorenketten auf 300 kV erhöht. Dafür mussten in Brauweiler und Rheinau neue Transformatoren und Schaltfelder eingerichtet werden.[18]

Zur gleichen Zeit führte man im Rahmen der DVG auf einem Testgelände bei Mannheim erste Versuche für eine Übertragung mit 380 kV Spannung durch, zumal in Schweden bereits eine Leitung dieser Spannungshöhe in Betrieb ging. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzte insbesondere das RWE für ein geplantes Höchstspannungsnetz oberhalb der momentan genutzten Spannungsebene. Um das Stromnetz übersichtlicher betreiben zu können, beschloss man, die Anlage in Brauweiler nicht zu erweitern, sondern ein komplett neues Umspannwerk zu bauen. Unter dem Arbeitstitel Brauweiler II entstand bis 1954 nordwestlich von Brauweiler in Rheidt-Hüchelhoven eine 380-/220-kV-Anlage, die später nach der nahen Gemeinde Rommerskirchen benannt wurde. Von dort bis nach Hoheneck wurde 1957 die erste 380-kV-Leitung Deutschlands in Betrieb genommen, die auch an Brauweiler vorbei führt. In Hoheneck wurde 1955 die Gruppenschaltleitung Süd als nachgeordnete Dienststelle der Hauptschaltleitung Brauweiler eingerichtet. Weitere Gruppenschaltleitungen entstanden in Essen, Uchtelfangen und Rommerskirchen.

Wegen der größeren Strommengen plante man ab 1953 auch den Bau einer neuen Netzwarte in Brauweiler, die ausschließlich der Netzregulierung dienen soll, anstatt wie in der bisherigen Schaltwarte zusammen mit der Schaltanlagensteuerung. Die damals sehr moderne Netzwarte ging 1955 in Dienst, war durchgehend mit zwei Ingenieuren besetzt und konnte jederzeit Verbindungen mit allen Kraftwerken und Umspannwerken im RWE-Netz herstellen. Zwischen Brauweiler und Essen und später nach Hoheneck bestanden ab 1953 Richtfunkverbindungen, wofür ein Richtfunkturm aufgestellt wurde.[19]

Da das Leitungsnetz in Deutschland bis in die 1970er Jahre durch den Zubau zahlreicher Kraftwerke und den Einstieg in die Kernkraft stark wuchs (Wachstum 1955–1970 um das fünffache), wurde von 1971 bis 1975 eine neue, größere Netzwarte in Brauweiler eingerichtet, die erstmals elektronisch gesteuert werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt betrieb das RWE ein Netz bestehend aus 8450 km Stromkreisen und 132 Stationen im Höchstspannungsnetz. Insgesamt 688 Mitarbeiter waren für die Hauptschaltleitung in zwölf Abteilungen tätig.[20]

Nach 1990

Die elektronische Netzführung wurde 1992 erstmals erneuert.[21] Im Zuge von EU-Richtlinien, die die Liberalisierung des Strommarktes betreffen, wurde mit Inkrafttreten 1999 die Lastverteilung in Brauweiler beendet, stattdessen steht die Gewährleistung eines störungsfreien Stromtransportes durch den Netzbetreiber im Vordergrund, da das vormals durch ein einziges Unternehmen betriebene Netz nun vielen Stromversorgern offensteht.

Seit dem 1. Oktober 2000 unterstand die Hauptschaltleitung Brauweiler der RWE Net AG, die durch die Fusion des RWE mit der VEW entstand. Im Zuge dessen wurde sie in Systemführung Netze umbenannt. Nach der Umstrukturierung des RWE-Konzerns im Oktober 2003 steht das Übertragungsnetz der RWE Net AG nun der RWE Transportnetz GmbH, die seit 1. September 2009 Amprion heißt.

Technik

Freileitungen verlassen das Umspannwerk in Richtung Süden

Technischer Aufbau

Die heutige Umspannanlage besteht aus einer 220-kV- und einer 110-kV-Schaltanlage, die als Freiluftstation ausgeführt ist. Zwischen beiden Spannungsebenen spannen zwei Transformatoren um. In der 220-kV-Anlage befinden sich drei, in der 110-kV-Anlage vier Sammelschienen. Im südlichen Bereich der Anlage befindet sich ein Funkturm für Richtfunkverbindungen. Mit etwa 40 ha Fläche zählt das Umspannwerk zu den flächengrößten in Deutschland.

Anfang der 2000er Jahre wurde der 110-kV-Anlagenteil um etwa die Hälfte reduziert. Auch kleinere Teile der 220-kV-Anlage sind demontiert worden.

Freileitungen

Alle zum Umspannwerk führenden Stromkreise sind als Freileitung ausgeführt. In der nachfolgenden Tabelle sind alle Verbindungen aufgeführt, die von Brauweiler aus bestehen. Heute nicht mehr bestehende Leitungen sind kursiv gekennzeichnet.

Netzbetreiber Trasse Spannung,
Stromkreis-Name
Zielort/-station Baujahr
der Trasse
Demontage Himmels-
richtung
Bemerkungen
Bl. 2305 220 kV Pulheim Süd Opladen 1930 Nord
Bl. 2357 220 kV Niederaußem 4d Kraftwerk Niederaußem 1930 seit 2017 Früher durchgehend bis Wesel, Masten werden durch 380 kV ersetzt
Bl. 2385 220 kV Niederaußem 1a 1960er
220 kV Niederaußem 2b
220 kV Niederaußem 3c
220 kV Rommerskirchen Ost Rommerskirchen
Bl. 2321 220 kV Fortuna Nord Kraftwerk Fortuna 1950er trägt heute 110-kV-Systeme
220 kV Fortuna Süd
Bl. 2350 220 kV Zukunft Nord Zukunft/Weisweiler 1941 2003 bis Oberaußem durch parallele Leitung ersetzt, früher über Weisweiler nach Jupille (B)
220 kV Zukunft Süd
Bl. 2321 110 kV Grefrath Ost OberaußemIchendorfWachtberg Briketten → Frechen 1950er System für 220 kV isoliert
110 kV Glesch Süd OberaußemPaffendorf
Bl. 2483 110 kV Dormagen West Dormagen 1960er System für 220 kV isoliert, Erdkabelabschnitt auf Stationsgelände (die Leitung führte früher in die 220-kV-Anlage)
110 kV Dormagen Ost
Bl. 0002 2× 110 kV Erftwerk 1914 1970er
Bl. 0006 2× 110 kV Osterath 1917 1970er größtenteils durch parallele 380-/220-/110-kV-Leitung ersetzt
Bl. 0012 2× 110 kV Kraftwerk Reisholz 1914 letztes Teilstück Rhein-Freileitungskreuzung Reisholz 2016 demontiert
Bl. 1064 110 kV Gohr West PulheimAnstel → Gohrpunkt 1950er seit 2017 Masten werden durch 380 kV ersetzt
110 kV Gohr Ost
Bl. 2351 220 kV Troisdorf West Siegburg 1928 Süd Zwischen Brauweiler und Knapsack heute 110 kV, von Frechen über Goldenbergwerk bis Siegburg Baujahr 1950er Jahre
220 kV Troisdorf Ost
Bl. 4501 220 kV Olefin West Bollenacker → Sechtem 1929 geplant Nord-Süd-Leitung, wird seit 2018 abschnittsweise durch 380-kV-Leitung ersetzt, vor Einbindung in UW Sechtem Stromkreise 220 kV Berggeist West und 220 kV Berggeist Ost
220 kV Godorf Ost
Bl. 4511 220 kV Godorf West Sechtem 1957 System für 380 kV isoliert, verläuft auf der ältesten 380-kV-Leitung Deutschlands
220 kV Goldenbergwerk West Goldenbergwerk 1928 um 1990 durch 380-kV-Leitung ersetzt
220 kV Olefin Nord
Bl. 2416 220 kV Bocklemünd Nord Bocklemünd 1960er
220 kV Bocklemünd Süd
Bl. 2351 110 kV Gleuel West Kalscheuren → Knapsack 1928 geplant System für 220 kV isoliert, gleiche Masten wie Nord-Süd-Leitung
110 kV Gleuel Ost
Bl. 0001 2× 110 kV Goldenbergwerk 1914 um 1990 durch 380 kV-Leitung ersetzt
2× 110 kV 1917
2× 110 kV 1917
Bl. 0082 110 kV Frechen West Frechen 1941 ursprünglich durchgehend bis Grube Vereinigte Ville, diese Leitung existiert noch fast auf gesamter Länge
110 kV Frechen Ost

Systemführung Netze

Systemführung Netze (Hauptschaltleitung) in Brauweiler

Auf dem Areal der Umspannanlage Brauweiler befindet sich die Systemführung Netze der Amprion. Von ihr werden große Teile des deutschen Höchstspannungsnetzes fernüberwacht und ferngeschaltet sowie der Verbundbetrieb der Stromversorgung, also die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Übertragungsnetzbetreibern, für ganz Deutschland und den nördlichen Teil des europäischen Stromübertragungsnetzes auf den Spannungsebenen 380 kV und 220 kV koordiniert und bilanziert (siehe UCTE). Hierzu gehören die Stromnetze der Länder Belgien, Bulgarien, Deutschland, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn.

Um dies zu bewerkstelligen, setzen Amprion und RWE auch Richtfunkverbindungen ein. Deshalb befindet sich auf dem Areal der Umspannanlage Brauweiler (wie bei allen großen Umspannanlagen) ein als freistehende Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführter Richtfunkturm.

Auch das RWE-Logistikzentrum ist auf dem Areal angesiedelt.

Literatur

  • Theo Horstmann und Klaus Kleinekorte: Strom für Europa. Klartextverlag Essen 2003, ISBN 3-89861-255-4
Commons: Umspannanlage Brauweiler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Systemführung in Brauweiler auf der Website der Amprion

Einzelnachweise

  1. Hürth – Goldenberg-Werk. In: rheinische-industriekultur.de. Abgerufen am 17. September 2018. 
  2. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 16.
  3. a b T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 34
  4. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 37
  5. a b T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 38ff
  6. a b T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 35
  7. Karl-Heinz Möninghoff: 100 Jahre Strom aus Ibbenbürener Kohle. In: Stadtmuseum Ibbenbüren. Abgerufen am 29. August 2024. 
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  10. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 57f
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  16. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 63
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  18. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 73
  19. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 85
  20. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 95ff
  21. T. Horstmann, K. Kleinekorte: Strom für Europa – 75 Jahre RWE-Hauptschaltleitung Brauweiler 1928–2003. Klartext-Verlag, Essen 2003, S. 101