Wolfgang Wessnitzer

Wolfgang Wessnitzer (auch Weßnitzer; getauft 27. August 1629 in Nürnberg; † 31. August 1697 in Celle) war ein deutscher Organist und Kirchenliedkomponist.[1]

Leben

Wessnitzer war ein Schüler von Heinrich Scheidemann. 1654 hatte er sich vergeblich um eine Organistenstelle in Hamburg beworben, wurde aber stattdessen im August 1655 als Nachfolger seines Mitbewerbers Albert Schop zum Hoforganisten in Celle berufen. 1679 übernahm er zusätzlich das Amt des Stadtorganisten. Er war auch Bearbeiter der Celle-Lüneburgischen Gesangbücher von 1661 und 1665.[1]

Werke

Wessnitzer verfasste 1661 die Melodie zum Lied Jesu, meines Lebens Leben (EG 86), dessen Text 1659 von Ernst Christoph Homburg geschrieben worden war.[2]

Literatur

  • Harald Müller: Weßnitzer, Wolfgang. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Supplement für beide Teile. Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2008, ISBN 978-3-7618-1139-9 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  • Harald Müller: Wessnitzer, Wolfgang. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).

Einzelnachweise

  1. a b Evangelisches Gesangbuch – Ausgabe für die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche. 4. überarbeitete Auflage. Lutherische Verlagsgesellschaft, Kiel 2007, ISBN 978-3-87503-099-0, Kap. 957. 
  2. Evangelisches Gesangbuch – Ausgabe für die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche. 4. überarbeitete Auflage. Lutherische Verlagsgesellschaft, Kiel 2007, ISBN 978-3-87503-099-0, Kap. 86. 
Normdaten (Person): GND: 1035177145 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 301260824 | Wikipedia-Personensuche | Letzte Überprüfung: 13. Februar 2018. GND-Namenseintrag: 141803533 (AKS)
Personendaten
NAME Wessnitzer, Wolfgang
ALTERNATIVNAMEN Weßnitzer, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG Organist
GEBURTSDATUM getauft 27. August 1629
GEBURTSORT Nürnberg
STERBEDATUM 31. August 1697
STERBEORT Celle