World Series of Darts 2022
Die World Series of Darts 2022 war eine Serie von Einladungsturnieren der Professional Darts Corporation (PDC). Insgesamt fanden inklusive der World Series of Darts Finals 2022 sieben Turniere statt. Nachdem die World Series 2020 komplett und die World Series 2021 bis auf zwei Turniere ausgefallen ist, wurden alle Turniere außerhalb Europas auf das Jahr 2022 verschoben.
Die Spieler führte die Turnierserie 2022 Jahr in die Vereinigten Staaten, nach Dänemark, Australien, Neuseeland und in die Niederlande.[1]
Teilnehmer
Acht Startplätze pro Turnier wurden von der PDC per Wildcard vergeben. Insgesamt sechs Spieler nahmen an allen Turnieren teil, darunter die Top 5 der PDC Order of Merit. Die weiteren Startplätze wurden an regionale Spieler vergeben, teilweise per Qualifier.[2]
Wildcards:
- Schottland Peter Wright
- Wales Gerwyn Price
- Niederlande Michael van Gerwen
- England Fallon Sherrock
- England James Wade
- England Michael Smith
Format
Bei jedem Turnier nahmen 16 Spieler teil. Gesetzt waren immer die Topspieler der PDC. Das restliche Feld wurde durch lokale Teilnehmer aufgefüllt, die als ungesetzte Spieler antraten. Für jede erreichte Runde erhielten die Teilnehmer Punkte, die in eine eigene Rangliste einflossen. Diese wiederum bestimmte über die Teilnehmer der World Series of Darts Finals.
Die Turniere wurden allesamt im K.-o.-System gespielt. Spielmodus bei allen Turnieren war ein best of legs. Die Distanz der best of legs stieg im Turnierverlauf an und war bei den Turnieren unterschiedlich.[3]
Spielorte
Die zehnte World Series of Darts wurde in Dänemark, den Vereinigten Staaten, Australien, Neuseeland und der Niederlande ausgetragen.
Preisgeld
Bei jedem Turnier wurden insgesamt £ 60.000 an Preisgeld ausgeschüttet. Das Preisgeld verteilte sich unter den Teilnehmern wie folgt:
Position (Anzahl der Spieler) | Preisgeld | |
---|---|---|
Gewinner | (1) | £ 20.000 |
Finalist | (1) | £ 10.000 |
Halbfinalisten | (2) | £ 5.000 |
Viertelfinalisten | (4) | £ 2.500 |
Achtelfinalisten | (8) | £ 1.250 |
£ 60.000 |
Da es sich um Einladungsturniere handelte, wurden die erspielten Preisgelder bei der Berechnung der PDC Order of Merit nicht berücksichtigt.
Ergebnisse
Nr. | Datum | Event | Austragungsort | Sieger | Ergebnis | Finalist |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 3.–4. Juni | US Darts Masters | Vereinigte Staaten New York City, Madison Square Garden | England Michael Smith | 8 : 4 | Niederlande Michael van Gerwen |
2 | 10.–11. Juni | Nordic Darts Masters | Danemark Kopenhagen, Forum Kopenhagen | Belgien Dimitri Van den Bergh | 11 : 5 | Schottland Gary Anderson |
3 | 24.–25. Juni | Dutch Darts Masters | Niederlande Amsterdam, Ziggo Dome | Belgien Dimitri Van den Bergh | 8 : 2 | Niederlande Dirk van Duijvenbode |
4 | 12.–13. August | Queensland Darts Masters | Australien Townsville, Townsville Entertainment and Convention Centre | Niederlande Michael van Gerwen | 8 : 5 | Wales Gerwyn Price |
5 | 19.–20. August | New South Wales Darts Masters | Australien Wollongong, WIN Entertainment Centre | Wales Jonny Clayton | 8 : 1 | England James Wade |
6 | 26.–27. August | New Zealand Darts Masters | Neuseeland Hamilton, Globox Arena | Wales Gerwyn Price | 8 : 4 | Wales Jonny Clayton |
7 | 16.–18. September | World Series of Darts Finals | Niederlande Amsterdam, AFAS Live | Wales Gerwyn Price | 11 : 10 | Niederlande Dirk van Duijvenbode |
Rangliste
Punktesystem
Die Ergebnisse der einzelnen Turniere bildeten eine eigene Rangliste. Die ersten acht Spieler dieser Liste waren automatisch für die World Series of Darts Finals im September qualifiziert.
Die Rangliste wurde nach folgendem Punktesystem erstellt:
Runde | Punkte |
---|---|
Sieg | 12 |
Finale | 8 |
Halbfinale | 5 |
Viertelfinale | 3 |
Achtelfinale | 1 |
Endstand der Rangliste
- Endstand nach dem New Zealand Darts Masters[4]
Platz | Spieler | Punkte |
---|---|---|
1. | Belgien Dimitri Van den Bergh | 35 |
2. | Wales Gerwyn Price | 34 |
3. | England Michael Smith | 29 |
4. | Niederlande Michael van Gerwen | 28 |
5. | Wales Jonny Clayton | 25 |
England James Wade | 25 | |
7. | England Joe Cullen | 13 |
8. | Schottland Gary Anderson | 11 |
9. | England Fallon Sherrock | 10 |
10. | Schottland Peter Wright | 9 |
11. | Niederlande Dirk van Duijvenbode | 8 |
12. | Australien Simon Whitlock | 7 |
Australien Gordon Mathers | 7 | |
14. | Niederlande Danny Noppert | 5 |
15. | Neuseeland Haupai Puha | 4 |
16. | 7 Spieler | 3 |
23. | 3 Spieler | 2 |
26. | 23 Spieler | 1 |
Kyle Anderson Trophy
Die Kyle Anderson Trophy ist ein spezieller neu eingeführter Preis, der in Gedenken an den 2021 verstorbenen australischen Dartspieler Kyle Anderson von der PDC geschaffen wurde. Er wurde an den ozeanischen Spieler verliehen, welcher über die drei in Australien und Neuseeland ausgetragenen World Series-Turniere die besten Ergebnisse erzielte. Die dazugehörige Trophäe stellt einen Bumerang dar, der Andersons Aborigines-Herkunft repräsentieren soll.[5]
Nach dem New Zealand Darts Masters entschied die PDC, den Preis Gordon Mathers zu verleihen, nachdem dieser beim Queensland Darts Masters das Halbfinale erreicht hatte.[6]
Übertragung
Im deutschsprachigen Raum wurden die Veranstaltungen nicht im TV ausgestrahlt, sie waren allerdings auf dem Streaming-Dienst DAZN zu sehen.
International wurden alle Spiele durch die PDC auf livepdc.tv übertragen.
Weblinks
- Bericht auf dartn.de
Einzelnachweise
- ↑ 2022 World Series of Darts schedule confirmed abgerufen am 8. März 2022
- ↑ PDC stars confirmed for 2022 World Series of Darts events abgerufen am 11. April 2022
- ↑ Die Datei:World location map (W3).svg obliegt einer CC BY-SA 3.0-Lizenz.
- ↑ PDC World Series Order of Merit. Abgerufen am 27. August 2022 (englisch).
- ↑ Kyle Anderson remembered amongst unique World Series trophies abgerufen am 12. August 2022
- ↑ Mathers crowned inaugural winner of Kyle Anderson Memorial Trophy abgerufen am 29. August 2022