Zhang Hong (Eisschnellläuferin)

Zhang Hong
Nation China Volksrepublik Volksrepublik China
Geburtstag 12. April 1988
Geburtsort Anda
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Winterspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
AM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold Sotschi 2014 1000 m
 Sprintweltmeisterschaften
Bronze 2012 Calgary Sprint
Silber 2014 Nagano Sprint
 Einzelstreckenweltmeisterschaften
Bronze 2016 Kolomna 2 × 500 m
EinzelstreckenasienmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2015 Changchun 2 × 500 m
Gold 2015 Changchun 1000 m
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 4. Dezember 2010
 Weltcupsiege 6 (davon 5 Einzelsiege)
 Gesamt-WC 1000 5. (2012/13)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 4 2 1
 1000 Meter 1 4 2
 Teamwettbewerb 1 1 0
letzte Änderung: 11. März 2016

Zhang Hong (chinesisch 张虹, Pinyin Zhāng Hóng; * 12. April 1988 in Anda) ist eine chinesische Eisschnellläuferin.

Werdegang

Zhang debütierte im Eisschnelllauf-Weltcup im Dezember 2010 in Harbin und belegte dabei den zweiten Platz über 1000 m in der Division B. Im Januar 2011 wurde sie bei der Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen Neunte im Sprint-Mehrkampf. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2011 in Inzell kam sie auf den neunten Platz über 2 × 500 m und auf den siebten Rang über 1000 m. In der Saison 2011/12 erreichte sie beim Weltcup in Berlin mit dem dritten Platz über 1000 m erstmals eine Podestplatzierung im Weltcup. Bei der Sprintweltmeisterschaft 2012 in Calgary gewann sie die Bronzemedaille. Im März 2012 errang sie bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften in Heerenveen den 19. Platz über 2 × 500 m und den siebten Platz über 1000 m. Zu Beginn der folgenden Saison belegte sie beim Weltcup in Heerenveen den zweiten Platz über 1000 m. Beim Weltcup in Harbin holte sie beim zweiten 1000-m-Lauf ihren ersten Weltcupsieg. Beim ersten 1000-m-Lauf wurde sie Zweite. Bei der Sprintweltmeisterschaft 2013 in Salt Lake City errang sie den sechsten Platz. Im März 2013 belegte sie beim Weltcup-Finale in Heerenveen den zweiten Platz über 1000 m und erreichte den fünften Platz im Gesamtweltcup über 1000 m. Im selben Monat kam sie bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften in Sotschi auf den neunten Platz über 2 × 500 m und auf den siebten Rang über 1000 m. Bei der Sprintweltmeisterschaft 2014 in Nagano gewann sie die Silbermedaille. Im Februar 2014 wurde sie bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi Olympiasiegerin über 1000 m und errang den vierten Platz im 2 × 500-m-Lauf. Zu Beginn der Saison 2015/16 holte sie in Calgary beim zweiten 500-m-Lauf ihren dritten Weltcupsieg. Zudem belegte sie über 1000 m den dritten Rang und beim ersten 500-m-Lauf und im Teamsprint jeweils den zweiten Platz.

IOC-Mitgliedschaft

Bei den Olympischen Winterspielen 2018 wurde Zhang für acht Jahre in die Athletenkommission des IOC gewählt[1] und ist damit auch ordentliches IOC-Mitglied.

Persönliche Bestzeiten

  • 500 m 36,94 s (aufgestellt am 15. November 2015 in Calgary)
  • 1000 m 1:12,65 min (aufgestellt am 14. November 2015 in Calgary)
  • 1500 m 1:59,42 min (aufgestellt am 16. November 2012 in Heerenveen)
  • 3000 m 4:30,27 min (aufgestellt am 20. Dezember 2012 in Changchun)
  • 5000 m 7:43,08 min (aufgestellt am 21. Dezember 2012 in Changchun)

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

Einzelstrecken-Weltmeisterschaften

Sprint-Weltmeisterschaften

Weltcupsiege

Nr. Datum Ort Disziplin
 1. 16. Dezember 2012 China Volksrepublik Harbin 1000 m
 2. 15. November 2015 Kanada Calgary 500 m
 3. 20. November 2015 Vereinigte Staaten Salt Lake City 500 m
 4. 21. November 2015 Vereinigte Staaten Salt Lake City 500 m
 5. 22. November 2015 Vereinigte Staaten Salt Lake City Teamsprint ⁠1

1 
Mit Yu Jing und Li Qishi.
  • Profil auf Speedskatingnews
  • Zhang Hong in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Profil beim IOC (englisch)

Einzelnachweise

  1. https://www.olympic.org/news/coventry-unanimously-elected-on-ioc-executive-board-as-session-concludes aufgerufen am 4. September 2018
Olympiasiegerinnen im 1000-m-Eisschnelllauf

1960: Sowjetunion 1955 Klara Gussewa | 1964: Sowjetunion 1955 Lidija Skoblikowa | 1968: NiederlandeNiederlande Carolina Geijssen | 1972: Deutschland BR Monika Pflug | 1976: Sowjetunion 1955 Tatjana Awerina | 1980: Sowjetunion 1955 Natalja Petrusjowa | 1984: Deutschland Demokratische Republik 1949 Karin Enke | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Christa Rothenburger | 1992: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bonnie Blair | 1994: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bonnie Blair | 1998: NiederlandeNiederlande Marianne Timmer | 2002: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Witty | 2006: NiederlandeNiederlande Marianne Timmer | 2010: Kanada Christine Nesbitt | 2014: China Volksrepublik Zhang Hong | 2018: NiederlandeNiederlande Jorien ter Mors | 2022: JapanJapan Miho Takagi

Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Zhang ist hier somit der Familienname, Hong ist der Vorname.
Personendaten
NAME Zhang, Hong
KURZBESCHREIBUNG chinesische Eisschnellläuferin
GEBURTSDATUM 12. April 1988
GEBURTSORT Anda